SPD: Postzustellung erreicht Zustand von Oktober 2018

Es handele sich nicht um Einzelfälle

„Mittlerweile erreicht die Postzustellung wieder den Zustand von Oktober 2018, das ist schlicht und ergreifend skandalös“ kritisiert der SPD-Stadtverband Fulda in einer Mitteilung. Nach der damaligen heftigen Kritik von vielen Seiten habe die Post sich entschuldigt und Besserung gelobt. „Leider sind das damals nichts als leere Versprechungen gewesen“, moniert Co-Vorsitzender H.-J. Tritschler, der selbst von verspäteter Zustellung betroffen ist .

Es sei schon mehr als ärgerlich, wenn die Weihnachtspost erst nach dem Weihnachtsfest eintrifft, obwohl sie laut Poststempel frühzeitig verschickt wurde. Dieser Zustand, zu dem die Zusteller mit Sicherheit nichts könnten, sei schon schlimm genug. Wenn der Postsprecher allerdings betone, die Ursache der Verzögerung sei nicht auszumachen, dann „dann schlägt das dem Fass den Boden aus“! Es handele sich nicht um Einzelfälle, die man auf diese Art und Weise abtun könne, sondern um ein flächendeckendes Übel in mehreren Stadtteilen, betont Tritschler.

Im Oktober habe er sich an den Vorstand der Post AG gewendet und um Abhilfe gebeten. Dieser habe die verspätete Zustellung seinerzeit hauptsächlich mit dem Umzug der Briefzustellung begründet. Dieser Grund dürfte mittlerweile entfallen sein, so dass andere Gründe vorliegen müssen. „Die Post AG hat jetzt die dringende Aufgabe, die Ursache für die miserable Zustellung zu suchen und zu beseitigen“.

Tritschler fordert zudem die Stadt auf, sich dieser Angelegenheit anzunehmen. Zwar sei die Stadt nicht verantwortlich für die Postzustellung, aber sie habe eine Verantwortung gegenüber ihren Bürgerinnen und Bürger. Deshalb könnten diese erwarten, dass der Magistrat in ihrem Sinne bei den Verantwortlichen der Post AG vorstellig wird und auf Abhilfe drängt. Er selbst werde sich nochmals an den Vorstand wenden in der Hoffnung, „dass endlich etwas geschieht“. +++