SPD für umgehende Renovierung der Treppe in das Haimbachtal

"Wir sind doch in Fulda und nicht in Schilda“

Fulda. Es sei wirklich sehr verwunderlich, dass die Verbindungstreppe zwischen Haimbacher Straße und Haimbachtal so plötzlich ohne Vorankündigung gesperrt wird. „Wir sind doch in Fulda und nicht in Schilda“, heißt es in einer Mitteilung der SPD-Stadtverordnetenfraktion.

Es ist schon merkwürdig: Auf einmal wird durch die Stadt festgestellt, dass der Zustand der Treppenanlage so dramatisch desolat sei, dass nur eine sofortige Schließung übrig bleibe um möglich Unfälle zu verhindern. Der Zustand dieser Treppe scheine wohl schon länger sehr problematisch zu sein, weshalb auch ein Haushaltsantrag auf Sanierung dieser Treppenanlage im Wirtschaftsausschuss gestellt wurde.

Sollte etwa erst durch diesen Antrag die Verantwortlichen der Stadt auf diesen Zustand aufmerksam geworden sein? Das fast panikartige Reagieren würde dafür sprechen. Wenn ja, dann wäre das „ein schlechtes Zeugnis für die Stadt“. Gab es etwa keine Routinekontrollen für die viel genutzt Treppe? Hätte die Stadt schon früher reagieren müssen? Wurde hier fahrlässig die Sicherheit vernachlässigt? Das sind Fragen, die die Stadt beantworten müsse, meint die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Rose Finkler.

Diese Treppe sei eine schnelle und wichtige fußläufige Verbindung zwischen der Fulda-Galerie und dem Münsterfeld sowie für viele Schüler der Fußweg zur Bardoschule. Nach der einstimmigen Verabschiedung des Antrags auf Sanierung der Treppe müsse diese Maßnahme umgehend angegangen werden, heißt es zum Schluss der Pressemitteilung. +++