Hünfeld. Auf der gestrigen Diskussionsveranstaltung der SPD-Bundestagsfraktion „Die öffentliche Sicherheit in Deutschland stärken“ zur Sicherheitsthematik im Konrad Zuse Hotel in Hünfeld, im Landkreis Fulda, wurde die Union wegen Mangels am Bezugnehmen zur „Sicherheitsthematik in Deutschland“ scharf kritisiert. So kritisierte der Haushaltspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Johannes Kahrs Innenminister de Maizière wegen der mangelhaften Umsetzung von Gesetzen. Noch bevor Gesetze zum Schutz der Bevölkerung, in Kraft träten, gäbe es bereits wieder neue Vorschläge. Ferner kritisierte der Haushaltspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, dass es im Kontext der Flüchtlingspolitik, von der Union vertan wurde, Einwanderungsgesetze zu beschließen und deklarierte Merkers „Flüchtlingspolitik“ als „absurde Veranstaltung“.
Kritik am Haushalt des von der CDU geführten Verteidigungsministerium, der man jährlich rund eine Milliarde Euro zukommen ließe, gab es vom Haushaltspolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Johannes Kahrs. Für ihn sei dieses politische Agieren, mit dem Wissen, dass dieses Geld sowieso wieder an den Bund zurückfließe, in keinster Weise nachvollziehbar. „Warum bekommt es ein Innenminister nicht auf die Reihe, dieses Geld, auf die Straße zu bekommen? Viele Menschen kommen mit neuen Gesetzen nicht klar. Ein Ansatz, wie man mit ihnen klarkommen könnte, könnte womöglich mit Überlegungen einer besseren Ausstattung von Gerichten, Ämtern und Behörden, korrelieren“, so Kahrs.
Im Rahmen der gestrigen Diskussionsveranstaltung, bleib auch Merkels Flüchtlingspolitik nicht außen vor. Hier kritisierte Johannes Kahrs die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin. „Warum haben wir keine Einwanderungsgesetze? Das ist doch absurd. Natürlich muss man Menschen, die vom Krieg bedroht sind, aufnehmen, aber doch nicht nach diesem Verfahren, nach diesem die Union verfahren ist“, so Kahrs. „Wir haben sicherlich, was die Integration anbetrifft, in den vergangenen 20, 30 Jahren, Fehler gemacht. Natürlich brauchen wir Zuwanderung – für unser Infrastruktur, für unsere Wirtschaft; Aber wir sollten auch hinterfragen, was uns dies für die Zukunft bringt und nicht immer nur auf die Kosten schauen oder auf Dinge, die negativ konnotiert sind“, so die Gastgeberin des Abends Birgit Kömpel in Hünfeld. „Im Bereich der ‚Inneren Sicherheit‘, hat sich sicherlich keine der beiden Parteien, mit Ruhm bekleckert“, so der Haushaltspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion abschließend. Hier müsse man dringend mehr tätig werden. +++ jessica auth
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