SPD begrüßt Experiment Friedrichstraße – „Eine absolut positive Überraschung“

Experiment wird die Notwendigkeit der dauerhaften Sperrung der Friedrichstraße bestätigen

Höhlt der stete Tropfen jetzt endlich den Stein? Haben die bereits seit dem letzten Jahrhundert fast jährlich aufgestellten Forderungen für eine Fußgängerzone Friedrichstraße endlich Erfolg? Diese Fragen stellt sich die Fuldaer SPD, nachdem bekannt ist, dass die Stadt für die Weihnachtszeit eine zeitweise Sperrung der Friedrichstraße verkündet habe.

„Eine absolut positive Überraschung“, so der Co-Vorsitzende des SPD-Stadtverbands Fulda, H.-J. Tritschler. Diese Maßnahme entspricht genau dem, was wir von der Stadt bisher vergeblich als ersten Schritt gefordert haben: Eine zeitlich befristete Fußgängerzone Friedrichstraße, um daraus notwendige Erkenntnisse zu erzielen. Bisher habe sich der Magistrat vehement einem solchem Projekt verweigert, umso erstaunlicher der wundersame Meinungswandel.

Die SPD ist der festen Überzeugung, dass dieses Experiment die Notwendigkeit der dauerhaften Sperrung der Friedrichstraße bestätigen wird, betont der Co-Vorsitzende. „Die Friedrichstraße als Fußgängerzone wird die Innenstadt absolut aufwerten und die Aufenthaltsqualität erheblich verbessern“.

Ob aus der temporären Sperrung auch Erkenntnisse für eine dauerhafte Schließung gewonnen werden, bleibt die spannende Frage an den Magistrat. Vielleicht geschieht ja wirklich ein Umdenken in der Stadtregierung, so die Hoffnung Tritschlers. Auf alle Fälle sollte es nach Meinung der Fuldaer SPD nicht bei dieser einen Sperrung bleiben.

„Um weitere Erkenntnisse zu ziehen sollte die Stadt während des Musical-Sommers eine weitere vorübergehende Sperrung der Friedrichstraße durchführen“, schlägt Wulff vor. Im Sommer ist die Friedrichstraße auf der einen Seite mit Außenbestuhlung versehen, somit weniger Platz für Fußgänger, Rollstuhlfahrer und Kinderwagen. Grund genug, auch in dieser Zeit Erkenntnisse für eine dauerhafte Umwidmung dieser Straße in eine Fußgängerzone zu gewinnen, heißt es zum Schluss der Mitteilung. +++