Hünfeld. Am gestrigen Dienstag erfolgte im Beisein der Stadtverbandsvorsitzenden der CDU Hünfeld, Dr. Friederike Lang, des Stadtverordnetenvorstehers Hünfeld, Berthold Quell, Dipl.-Ing. Ulrich Stüttgen von der Lokalen Nahverkehrsgesellschaft Fulda mbH (LNG) und Andreas Bock vom Hünfelder Unternehmen August Bock & Sohn GmbH & Co. KG, in der Bahnhofstraße der erste Spatenstich zum Neubau des zentralen Omnibusbahnhofes (ZOB). Die Teilmaßnahme ZOB fungiert als das vorerst letzte, große Vorhaben im Gesamtprojekt Bahnhof Hünfeld.
Die Bauarbeiten des Bahnhofes, im Kontext seines Gesamtprojektes, begannen mit dem Bau des Lokschuppens vor acht Jahren; Von 2012 bis 2014 erfolgten die Bauarbeiten des gesamten Bahnhofes mit seinen Unterführunen, des Bahnhofsgebäudes sowie den Bahnhofssteigen. Im vergangenen Jahr entstanden zusätzlich neue Parkplätze. Im Frühjahr 2015 wurde mit den aufwändigen Erneuerungen der Treppenanlagen begonnen, dieses Bauvorhaben, soll noch im Herbst diesen Jahres fertiggestellt werden.
Die Bauarbeiten des Omnibusbahnhofes sollen noch dieses Jahr fertiggestellt werden. „Wir gehen davon aus, dass November, Dezember - Ende der Bauzeit sein wird“, so Bürgermeister Stefan Schwenk (CDU). „Eigentlich war dieses Projekt schon für das vergangene Jahr vorgesehen, damals überstiegen die Ergebnisse der Ausschreibungen noch den Finanzierungsrahmen, weshalb wir dann die Ausschreibungen zurückgenommen haben. Wir haben dann neu ausgeschrieben, es ergaben sich in dessen Kontext auch Vorschläge, die die alten übertrafen und von daher, konnten wir dann, im Rahmen dessen, ende Januar die Vergabe des neuen ZOB vornehmen“, so Schwenk weiter. Die Bauarbeiten des ZOB belaufen sich auf rund 750.000 Euro. 500.000 Euro davon werden vom Land getragen. Im vergangenen Jahr wurde der Hünfelder Bahnhof zum Schönsten Kleinstadtbahnhof Deutschlands 2014 gewählt. „Unser Anspruch für unser Neuvorhaben ist es auch weiterhin, barrierefrei zu bleiben, damit auch Menschen, die körperlich gehandicapt sind, einen guten Zugang zu dem öffentlichen Personalverkehr erhalten“, so Bürgermeister Schwenk.
Der zentrale Omnibusbahnhof wird das große Projekt „Bahnhofsumfeld“ rund machen. „Denn die Attraktivität einer Kommune, hängt auch im Wesentlichen von ihrem äußeren Erscheinungsbild ab. Sowie Kleider Leute machen, so macht ein schöner Bahnhof eine Stadt durchziehend anziehend“, sprach sich gestern Dr. Friederike Lang, die in Vertretung für Landrat Bernd Woide (CDU) für den Landkreis Fulda zur Veranstaltung stieß, für das Bauvorhaben aus. +++ fuldainfo | jessica auth

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