Berlin. Auch im Jahr 2016 werden die Sozialkassen trotz der teuren Rentenreform und neuer Leistungsgesetze im Bereich der Kranken- und Pflegeversicherung mit einem wenn auch winzigen Überschuss von 80 Millionen Euro abschließen. Dies ergibt eine aktuelle Prognose des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), die dem "Handelsblatt" vorliegt. Zwar steuern Rentengeschenke im Umfang von neun Milliarden Euro pro Jahr und die Senkung des Rentenbeitrags von 18,9 auf 18,7 Prozent die Rentenversicherung ins Defizit. Doch die roten Zahlen fallen mit minus 2,4 Milliarden Euro in diesem und minus 3,9 Milliarden Euro im kommenden Jahr überraschend gering aus. Und das, obwohl 2016 eine Anhebung der Renten in Rekordhöhe von rund 4,5 Prozent ins Haus steht. Grund ist die positive Entwicklung bei Beschäftigung und Löhnen. Sie sorgt auch dafür, dass das Defizit von Krankenkassen und Gesundheitsfonds mit 2,5 und 4,3 Milliarden Euro in den kommenden beiden Jahren weit unter den Reserven von zuletzt noch 15,5 Milliarden Euro bleibt. Für die Pflegeversicherung sagt das IfW Überschüsse von 1,7 und 1,1 Milliarden Euro in diesem und im nächsten Jahr voraus. +++ fuldainfo
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