Sommerreise der CDU-Landtagsfraktion: Fraktionsvorsitzende Ines Claus besuchte Azubi-Kampus pings

Claus: Konzept der Einrichtung wurde hervorragend umgesetzt

Die CDU-Fraktion im Hessischen Landtag hat gestern ihre Sommerreise begonnen. Erste Stationen in Fulda waren die Klinikum Fulda gAG, die EDAG GmbH und der Azubi-Kampus pings, in seinem Konzept Deutschlands erstes Jugendwohnheim für Auszubildende unter dem Dach des Kolpingwerks im Bistum Fulda.

pings – der Azubikampus fungiert als deutschlandweit erster Kampus, exklusiv für Jugendliche in beruflicher Ausbildung. pings ist ein Platz zum Wohnen, Arbeiten, Lernen und Leben. Eröffnet wurde pings im Sommer 2019 mit über 150 Appartements für Jugendliche. Das Kernkonzept orientiert sich am klassischen Kolping-Jugendwohnen, von denen Kolping deutschlandweit mit rund 35 Einrichtungen der größte Anbieter ist. Unter dem Credo „Free but not alone. Come home.“ („Frei aber nicht allein – komm nachhause!“) sind die jungen Menschen zwar weg von zuhause – aber nicht gänzlich auf sich selbst gestellt. Neben der, in dieser Form einmaligen großen Gemeinschaft mit vielen anderen Auszubildenden vereint am selben Ort, werden sie von Pädagogen begleitet – und das in allen Fragen, bei Redebedarf oder sonstigen Problemen.

„Der Spirit ist allgegenwärtig“

Fraktionsvorsitzende Ines Claus, die gemeinsam mit Landtagsabgeordneter Thomas Hering dem Azubi-Kampus einen Besuch abstattete, zeigte sich von dem Konzept und der multifunktionalen Einrichtung des deutschlandweit ersten Jugendwohnheim in dieser Art unter dem Dachverband Kolping beigeistert: „Der Azubi-Kampus pings wurde hervorragend umgesetzt. All das, was mit diesem Jugendwohnheim beabsichtigt wurde, kommt sehr gut rüber, der Spirit ist in den Räumen allgegenwärtig“, so die Fraktionsvorsitzende Ines Claus gestern in Fulda. In diesem Kontext warb Claus für die Gleichstellung von der Beruflichen Ausbildung mit der Akademischen Ausbildung, auch wenn hier die Meinungen sicher auseinander gingen. Wichtig sei immer, so die Fraktionsvorsitzende weiter, die „umliegenden Faktoren“, die eine gewisse Ausbildung umgeben – wie das Beispiel pings beeindruckend zeige – zu berücksichtigen. Demnach profitiere man bei pings nicht nur vom Wohnen und einer Gemeinschaft, sondern darüber hinaus auch von einer pädagogischen Betreuung, diversen Bildungs- und Freizeitangeboten und vielem mehr. „Das hier so aufgebaut sehen zu können, ist wirklich hervorragend“, stellte Claus bei ihrem Besuch des Azubi-Kampus heraus. Gedanken darüber machen, dass der erst im vergangenen Jahr errichtete Kampus für Auszubildende nicht hinreichend angenommen werde, müsse man sich nach der Fraktionsvorsitzenden nicht machen. Leider sei sie persönlich für ein Mietvertrag schon etwas zu alt, ihren Kindern wolle sie aber von dem Fuldaer Azubi-Kampus erzählen. „Ich würde hier selbst sehr gerne einziehen; Die Themenräume sind sehr modern und ansprechend, ein absolutes Hotel-Feeling“, schwärmte sie.

Thomas Hering: Es ist nicht nur das Angebot, sondern auch die Botschaft, die pings so einzigartig macht

In direkter Nachbarschaft zu pings befindet sich mit der Winfriedschule Fulda ein allgemeinbildendes Gymnasium, an dem vor vielen Jahren Thomas Hering MdL sein Abitur ablegte. Die Außenanlage mit einer freizügigen Grünanlage und einem großen Beach-Volleyballfeld soll nicht nur von Bewohnerinnen und Bewohner des Azubi-Kampus, sondern auch von Schülerinnen und Schüler der Winfriedschule genutzt werden, erklärt Michael Igelmann bei pings für das Controlling zuständig, der gestern Geschäftfsührer Steffen Kempa vertrat. Und Sebastian Müller, der dem gestrigen Besuch als Vertreter des Landkreises Fulda beiwohnte, ergänzte: So profitieren nicht nur die Bewohnerinnen und Bewohner von pings oder andere Auszubildende im Landkreis, die hier zum kommunikativen Austausch, lernen oder gemeinsamen Kochen oder Freizeitgestaltungen zusammen kommen können, sondern auch Winfried-Schülerinnen und Schüler von der Freizeitanlage. Eine Win-win-Situation für alle.“

„Es ist nicht nur das vielfältige Angebot, das den Azubi-Kampus so besonders und einzigartig macht, sondern auch die Botschaft, die aus Fulda gesendet wird. Ein Jugendwohnheim, von seinen Angeboten noch vielfältiger als uns bekannte Studentenwohnheime für junge Menschen in Beruflicher Ausbildung. Das ist Deutschlandweit einmalig“, so CDU-Landtagsabgeordneter Thomas Hering, die als Stadtverordneter in der Fuldaer Stadtverordnetenversammlung schon vor vielen Jahren für ein Wohnen für Auszubildende in der Fuldaer Innenstadt geworben habe.

„Es gibt noch Potenzial auf dem Gelände, woraus wir noch schöpfen wollen“, bekundete Sebastian Müller. Demnach sollen die Themen Seminar, Tagung und Bildung noch aufgegriffen und zusätzliche Angebote geschaffen werden. Auch wenn die Bauarbeiten am ersten Wohnkomplex (nahezu) abgeschlossen sind, wird pings auch in Zukunft noch von sich hören lassen. Wie Sebastian Müller gestern bekanntgab, sei der Mietvertrag für 25 Jahren unterzeichnet worden. Genug Zeit, um noch weitere Themen und Entwicklungen anzugehen. Jetzt gilt es erst einmal, die Botschaft vom Azubi-Kampus pings in Fulda deutschlandweit bekanntzumachen. +++ ja