Sommerlad: Möbelhäuser wenden sich in offenen Brief an Waschke

Sommerlad

Fulda. Zum Thema Sommerlad, haben sich jetzt die Möbelhäuser "Wirth", "Vey" sowie der "Möbelpunkt Thalau" (alle im Landkreis Fulda gelegen), in einem offenen Brief, an die Landtagsabgeordnete Sabine Waschke (SPD) gewendet.

Der offene Brief an Waschke

Hauptanliegen des offenen Briefes an die Landtagsabgeordnete sowie Unterbezirksvorsitzende der SPD Fulda, die Tatsache, dass sie im Zentralausschuss "für das Möbelhaus Sommerlad" stimmen werde. (Wir haben berichtet) Die Abgeordnete selbst, kann das Argument des Neubaus, "die Möbelstadt Sommerlad gefährde 150 Arbeitsplätze" in den entsprechenden Häusern, nicht nachvollziehen. Es sei denn, der Neubau würde als Neuansiedlung fungieren. Sommerlad gibt es aber bereits seit 30 Jahren in Fulda und solange fungiere das Möbelhaus als Konkurrent am Markt, so die Landtagsabgeordnete. Weiter hat Sommerlad angekündigt, sein Onlinegeschäft ausbauen zu wollen. Das ist eine erhebliche Veränderung. Der Konkurrenz im Internet, werden Sie allerdings begegnen müssen. Damit hat – wie Sie sicherlich wissen – der gesamte Einzelhandel zu kämpfen. Das betrifft nicht nur allein Sommerlad, heißt es in der Antwort von Waschke.

"Im Übrigen glaube ich, dass kleinere Möbelanbieter auf dem Markt, ihre Nische finden müssen um konkurrenzfähig zu bleiben. Das kann über eine bessere Beratung und einen besseren Service gelingen. Persönlich durfte ich die Erfahrung am Jahresanfang beim Kauf unserer Küche machen. Die Beratung und der Service der Firma Möbelpunkt Thalau (Herr Link), war außerordentlich gut. Wir waren sehr zufrieden und haben die Firma natürlich auch weiter empfohlen", so die SPD-Unterbezirksvorsitzende und Abgeordnete des Hessischen Landtags weiter, die hinzufügt: "Ich denke, dass Sie mit dem Angebot in Ihren Unternehmen, der Konkurrenz der Firma Sommerlad begegnen könnten. Sicher bin ich allerdings, dass die Konkurrenz von Möbel-Höffner, sehr erheblich sein dürfte. Mit Beginn der Diskussion über Sommerlad, hat Möbel-Höffner (Gründau-Lieblos), seine Werbemaßnahmen im Landkreis Fulda erheblich intensiviert, das dürfte Ihnen sicher nicht entgangen sein. Und wenn Sommerlad den Standort Fulda aufgeben würde, wäre der Weg für Möbel-Höffner frei." +++


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9 Kommentare

  1. Link, Vey und Wirth bedienen doch eine ganz andere Klientel wie Sommerlad und Buhl. Das Gros der Kunden dieser "kleinen" Möbelhäuser sind doch diejenigen, die sich ohnehin nicht in die "Stadt" bewegen würden, um in einem solchen "großen" Möbelhaus einzukaufen. Ihre Kunden sind diejenigen, die sich bewusst nur in ihrem ländlichen Umfeld bewegen und vor Ort einkaufen, sei es ggf. auch etwas teurer.
    So haben sich die kleinen und größeren Möbelhäuser schon lange gegenseitig gut ergänzt. Und das wird auch mit einem Sommerlad-Neubau so bleiben. Zumal die Verkaufsfläche ja unter 20.000qm bleiben wird. Die "Giganten" wie Höffner, XXL etc. bauen schon lange nicht mehr unter 40.000, 45.000qm. (Höffner Gründau z.B. 42.000qm) Da kann beim Sommerlad-Neubau wahrlich nicht von einem "Mega-Möbelhaus" oder "Giganten" gesprochen werden....

  2. Ich hätte nicht gedacht, das es diese drei Möbelhäuser wirklich nötig haben einen Mitbewerber auf die Art aus dem Wettbewerb zu drängen. Jedes Möbelhaus hat seine Kunden und alle existieren seit Jahrzehnten nebeneinander. Da sollte man in Zukunft drüber nachdenken wo man kauft.
    Das Mitarbeiter wechseln soll öfters vorkommen, ob diese auch gewechselt hätten wenn die aktuelle Situation nicht wäre, das ist dann eine andere Sache. Auf jeden Fall ist das Argument der nachfolgende Händler, soweit er denn existiert, würde Personal brauchen ja vollkommen unlogisch, sollen die Mitarbeiter von Sommerlad dann für die Zwischenzeit auf Maurer etc. umschulen um das Gebäude um- oder neu aufzubauen ???
    Ob ein Nachmieter existiert ist die eine Frage, welcher Mitbewerber dann mit diesem unter ein Dach zieht dürfte die noch bessere sein :-)
    Sollte sich hinter "Gast" Herr Tillmann "verbergen, dann bleibt die Frage warum er nicht bei der Demo seine Weisheiten unters Volk gebracht hat, sollte es nur ein Fan von Herr Tillmann sein, dann sollte sich dieser die gleiche Frage stellen.

  3. Es geht letztlich nur darum, einen Wettbewerber vom Markt zu drängen. Und da kommen die von Politikern gemachten Vorgaben gerade recht. Mit Marktwirtschaft hat das nichts zu tun, höchstens mit regionalem, kleinkarierten Protektionismus.

  4. Außerdem ist es ja wohl klar,
    dass wenn Sommerlad aus der Immobilie auszieht,kein Möbelhaus zum 1.4 einziehen wird sondern erst einge Jahre später.
    Wenn überhaupt alle Flächen angeblich vermietet sind wie Herr Kutsch es immer öffentlich betont,frag ich mich warum sagt er nicht wer es ist?
    Dazu kommt noch wie er die Immobilie an 2 verschiedene Möbler vermieten will bezüglich der Räumlichkeiten und des Lagers und der Kassen.
    Herr Kutsch, haben sie etwa schon die Genehmigung um in der Immobilie um zu bauen?Ich denke nicht.
    Schaut euch mal die neuen Möbelhäuser heute zu Tage an und dann hätte ich gern gewusst wer in dieses Haus wohl einziehen will?!

  5. Merkt denn niemand,dass das alles von jemanden gesteuert wird?
    Vor allem was sollen die Aussagen in dem Brief?
    Habt ihr gedacht ach wir drucken mal 3 Zeilen ab,egal ob der Inhalt sinnvoll ist oder nicht?!
    Jeder der das liest weiß doch,dass die kleinen und die 2 größeren Möbler schon lange in der Region vertreten sind.
    Hauptsache das ausführen was den 3 vorgegeben wird,egal ob es Sinn hat oder nicht und dazu noch gleich einen offenen Brief zu schreiben.Das war doch die Idee der Sommerlad Angestellten um ihre Arbeitsplätze zu retten?!
    Ich hoffe nur,dass die Wahrheit irgendwann an die Öffentlichkeit kommt was im Hintergrund alles gelaufen ist!!!

  6. Sehr geehrter Herr Link, Herr Vey, Herr Wirth,
    Es verwundert mich sehr, das Sie einen Discunter wie Poco tatsächlich Wettbewerb nennen. Sommerlad wird in einer ähnlichen Größe wie wir jetzt bestehen bauen. Da von einem Giganten zu sprechen ist wohl etwas übertrieben. Die Gutachten sagen aus und die werden von niemanden bestritten, das kein ruinöser Wettbewerb von einem Neubau ausgehen wird. Ausserdem hat ein konventionelles Möbelhaus in dieser Größe keine Perspektive in dieser Immobilie. Die Aussage von Herrn Kutsch, Herr Sommerlad soll sich schnell wieder bei Ihm einmieten, sonst wird er es einem von mehreren Interressenten vermieten, konnten wir schon 2014 in dem gleichen Blatt lesen. Ich bin der festen Überzeugung, das das Aus von Sommerlad sich sehr negativ auf alle konventionellen Möbelhäuser auswirken wird. Höffner und Co. warten schon darauf.

  7. Lieber Gast
    Nochmal zum Verständnis für SIE
    Die Firma Sommerlad ist bereits seit 30 Jahren eine Konkurrenz für die "kleinen Möbelhäuser"! Warum hat sich nie jemand über den Neubau von Möbel Buhl geäusert? Und KOMISCH die kleinen Häuser bestehen immer noch!
    Was soll sich mit dem Neubau von Sommerlad denn jetzt auf einmal ändern??
    NOCHMAL es kommt kein anderes Möbelhaus nach Fulda. SOMMERLAD ist bereits seit 30 Jahren da!

  8. Hallo Gast,
    der unterhaltungswert deiner Kommentare ist echt gut.
    Sie erinnern mich in Ihrer Wortwahl und in Ihren Kommentaren immer sehr an Herrn Tillmann. Sie sind genauso so schlecht und kleinkariert geschrieben.
    Sie lassen immer wieder erkennen das Sie von nichr Ahnung haben, aber posaunen wollen. Bevor Sie so einen Schwachsinn loslassen sollten Sie besser vorher nachdenken. Frau Waschke hat recht!

  9. Die Frau Waschke... selten so ein dämliches Zeug gehört!

    Die anderen, kleineren Wettbewerber sollen sich also eine Nische zum Überleben suchen, während sie die großen Brocken nach Belieben verteilt. Aha. Und einen besseren Service und eine bessere Beratung müssen die dann auch noch bieten, damit sie dann ihre Küche wieder dort kauft. Oh Mann.

    Liebe SPD: Neben abitur- und studiumslosen Scheinjuristen, diversen Kunstliebhabern und Crystal-Konsumenten scheinen ja noch eine ganz Menge weitere Blindgänger von euch die Parlamente zu bevölkern. Vielleicht solltet ihr da mal einen Politiker-TÜV einführen? Und Grundkurse dazu anbieten, wie Volkswirtschaft und Betriebswirtschaft funktioniert?? So jedenfalls tut das echt weh, sich diesen vollkommen ahnungslosen Unfug dauernd anhören zu müssen. Statt Aufklebern und Luftballons dürft ihr am nächsten Wahl-Stand dann Schmerzmittel verteilen, bitte die Großpackung.

    Jedenfalls hat die gute Frau Waschke jetzt mal die Fakten schwarz auf weiß. Der Brief von den Möbelhäusern der Region bringt es sachlich auf den Punkt.

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