So ereignisreich war der erste Tag des Fürstlichen Gartenfestes Schloss Fasanerie 2018

Prämierung der besten Aussteller und Taglilientaufe

Gruppenfoto der diesjährigen Preisträger und Juroren des Fürstlichen Gartenfestes Schloss Fasanerie . Foto: R. Leupolt

Eichenzell. Traditionell am Eröffnungstag des Fürstlichen Gartenfestes prämieren fachlich versierte Juroren die besten Aussteller in fünf verschiedenen Kategorien. So auch am Freitag auf der Internationalen Verkaufsausstellung für Gartenkultur und ländliche Lebensart auf Schloss Fasanerie in Eichenzell im Landkreis Fulda geschehen.

So konnte sich über den „Landgraf-von-Hessen-Preis“ die Baumschulen und Staudenkulturen Georg Leinweber aus Niederkalbach – zu besuchen am Stand K 07 – freuen. Der Aussteller gewann den Preis für die Pflanze „Chionanthus virginicus – ein viel zu selten verwendeter Großstrauch mit außergewöhnlichen Blüten: zart, weiß und fransenartig“. Den 1. Platz des „Botanikpreises“ gewann die Gartenwerkstatt Schreiner aus Schwarzach – zu besuchen am Stand G 07 – für die Pflanze „Cypripedium calceolus flavum – eine einheimische Frauenschuhorchidee, die durch aufwendige Selektions- und Züchtungsarbeit eine reingelbe Blüte ausbildet“. Über den 2. Platz des Botanikpreises konnte sich der Aussteller SechzehnEichen RosenSchätze aus Thedinghausen – zu besuchen am Stand W 17 – freuen. Er gewann den Preis für seine Arbeit „Für die Rose MORsoucrest – eine im Knospenaufbau der Moosrose ähnliche, kleine Kletterrose mit pfirsichfarbenen Blüten und apartem Duft“. Den 3. Platz des Preises belegte die Stiftung E.P.R.I.C. aus Huissen, Niederlande – zu besuchen am Stand H 87 für die „Lilie Lilac Cloud – eine winterharte Lilie, die von Juli bis August mit einer ungewöhnlich gefüllten Blüte und intensivem Duft aufwartet“.

Den 1. Platz des „Ästhetikpreises“ belegten die Bagherpur Knüpfwerke aus Aschaffenburg – zu besuchen am Stand G 43. Mit dem gegebenen Licht und geschickter Raumaufteilung werden die Arbeiten perfekt inszeniert, sodass man sich in einem handwerklichen Mikrokosmos versetzt fühlt. Über den 2. Platz des Ästhetikpreises darf sich der Aussteller mit dem Titel Lohhof-Stauden aus Uchte freuen. Er beeindruckte die Jury mit seiner „Unprätentiösen Gartenfreude, die direkt ins Herz trifft“. Auf dem Gartenfest ist sie am Stand W 16 zu bestaunen. Auf dem 3. Platz des Ästhetikpreises landeten Theresa und Tillmann Pusch von der Wohnlust aus Fulda. Am Stand G 57 erleben Sie „einladende Räume voller Gastlichkeit, purer Farbgebung und Wohlfühlatmosphäre“. Den Sonderpreis in der Kategorie „Ästhetik“ erhielt die Peter Kümmel GmbH aus Fulda-Maberzell. „Besondere Leistung verdient besondere Aufmerksamkeit“ – zu besuchen am Stand K 14.

Und ebenso „für die Präsentation der Vielfalt an Lilien von Tag- bis Palmlilien und für die charmante Wissensvermittlung“ konnten sich die Baumschulen und Staudenkulturen Georg Leinweber den 1. Platz des „Pressepreises“ sichern. Zu besichtigen sind diese Schönheiten am Stand K 07. Der 2. Platz in dieser Kategorie ging an Moretti Beauty & More aus Fulda für „die kreative Umsetzung des Sonderthemas auf Mode sowie selbstentworfenem Schmuck und Accessoires“ – zu besichtigen am Stand H 44. Der 3. Platz in der Kategorie Pressepreis ging an das Antonius Netzwerk Mensch aus Fulda „für die liebewolle, handwerkliche Anfertigung von Pflanzsteckern, Tassen und Teelichthaltern in unterschiedlicher Ausführung passend zum Sonderthema“ – zu besuchen am Stand S 16.

Die drei Platzierungen des „Produktpreises“ gingen an Urban Nature und Green me Berlin aus Leipzig und Berlin (Produktpreis Kunst, Objekt und Möbel 1) – zu besichtigen am Stand S 19 „für den Pflanzentrolley ‚Grün wohin Sie wollen‘ – für funktionelles und durchdachtes Design“, an Martina Straub aus Burkardroth/Waldfenster (Produktpreis Kunst, Objekt und Möbel 2) „für die handwerkliche und ästhetische Arbeit mit Naturmaterialen“ – zu besuchen an Stand H 10 sowie an die Holzleidenschaft aus Poppenhausen (Produktpreis Kunst, Objekt und Möbel 3) für ihre Art der Gestaltung eines Baumhauses und die überzeugende Gestaltung und Symbiose aus klassischem Baumhaus und architektonischen Gestaltungselementen. Zu besichtigen ist die Ausstellung am Stand G 39.

Ein weiterer Höhepunkt am Eröffnungstag am gestrigen Freitag war die Taglilientaufe durch die Schirmherrin des Fürstlichen Gartenfestes Schloss Fasanerie, Floria Landgräfin von Hessen. Getauft wurde mit einem Schluck Sekt des hauseigenen Weingutes Prinz von Hessen. Die Hemerocallis „Landgräfin Floria“ ist in ihrem Wesen eine großblütige, sehr angenehm duftende, lang blühende Züchtung des Lilien-Experten Stefan Strasser. „Gartenwütig, gesund und robust“ beschreibt der Erlanger Züchter die Schönheit. Und auch Floria Landgräfin von Hessen zeigte sich bei der Taufe begeistert: „Es ist ein ausgesprochen schönes Exemplar; besonders gefällt mir, dass sie knallorange ist.“, so die Schirmherrin. +++ pm/ja