SMA Solar senkt Prognose

Der Solartechnikhersteller SMA aus Niestetal steckt in einer schwierigen Lage. Trotz Sparmaßnahmen droht dem Unternehmen ein Verlust in dreistelliger Millionenhöhe. Besonders betroffen ist die Sparte für private und gewerbliche Solaranlagen. Dort brachen die Umsätze im dritten Quartal stärker ein als erwartet.

SMA muss daher zusätzliche Abschreibungen auf Anlagen und Projekte vornehmen und Rückstellungen für einen größeren Umbau bilden. Insgesamt rechnet das Unternehmen mit Sonderbelastungen von bis zu 220 Millionen Euro. Der Vorstand hat die Gewinnprognose für dieses Jahr drastisch gesenkt: Statt eines geplanten Plus von bis zu 80 Millionen Euro wird nun ein Minus zwischen 30 und 80 Millionen Euro erwartet.

Um gegenzusteuern, will SMA sein Produktangebot anpassen, stärker auf internationale Standorte setzen und den Service effizienter gestalten. Ziel ist es, bis 2027 jedes Jahr mehr als 100 Millionen Euro einzusparen.

Welche Folgen das für die Beschäftigten hat, ist noch offen. Nach bisherigen Informationen könnten bis zu 350 Arbeitsplätze wegfallen – eine Zahl, die von offizieller Seite bislang nicht bestätigt wurde. +++


Popup-Fenster

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*