Siemens-Innovationscampus kommt nach Berlin

Das Projekt erstreckt sich über eine Fläche von 70 Hektar

Siemens hat sich für Berlin als Standort für seinen neuen Innovationscampus entschieden. Der Konzern unterzeichnete am Mittwoch eine entsprechende Vereinbarung mit der Berliner Landesregierung. Man plane auf dem historischen Siemens-Gelände in Berlin Spandau die größte Einzelinvestition in der Unternehmensgeschichte von Siemens in Berlin, teilte das Unternehmen mit. In den kommenden Jahren sollen demnach bis zu 600 Millionen Euro investiert werden. Das Projekt erstreckt sich über eine Fläche von 70 Hektar. Das großflächige Industrieareal soll laut Siemens in einen „modernen und von vielfältiger Nutzung geprägten urbanen Stadtteil der Zukunft“ gewandelt werden. Zudem sollen im Zusammenwirken von Wissenschaft und Wirtschaft ausgewählte Schlüsseltechnologien und Innovationsfelder gestärkt werden. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) begrüßte die Entscheidung. „Es ist ein großer Erfolg und eine Auszeichnung für den Wirtschafts- und Innovationss tandort Deutschland, dass Siemens Berlin als Standort für seinen Innovationscampus gewählt hat“, sagte der CDU-Politiker. „Mit dem Innovationscampus knüpft Siemens mit der Entwicklung seiner Produkte und Geschäftsmodelle der Zukunft an seine Ursprünge, Erfolge und lange Tradition in der Hauptstadt an.“ +++