Siemens-Chef Joe Kaeser hat Verständnis für Kritik an seiner Entscheidung geäußert, weiter Bahntechnik für eine umstrittene Kohlemine in Australien zu liefern. "Das ist so eine Entscheidung, mit der man eigentlich emotional schwer zurechtkommt", sagte Kaeser der Wochenzeitung "Die Zeit". Wenn Jugendliche sagten: "Das kannst du einfach nicht machen. 60 Jahre lang wird da noch Kohle abgebaut werden" lasse ihn das nicht kalt. Er erwarte dennoch weitere Konflikte mit Umweltaktivisten im Energiegeschäft des Konzerns. "Das Geschäftsmodell Umweltaktivismus, also zu protestieren, ohne an einer Lösung mitzuarbeiten, auch gegen Projekte, an denen wir nur indirekt beteiligt sind, wird uns dort eng begleiten", so der Siemens-Chef. Das Unternehmen war zuletzt zum Feindbild vieler Umweltschützer geworden, weil der Konzern die Bahntechnik für ein Kohleminenprojekt des Adani-Konzerns in Australien liefert. +++
Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.
Unbedingt notwendige Cookies
Unbedingt notwendige Cookies sollten jederzeit aktiviert sein, damit wir deine Einstellungen für die Cookie-Einstellungen speichern können.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar