Sicherheit auf dem Pausenhof

Fulda. Was ist zu tun, wenn auf dem Schulhof ein Unfall passiert? Wie geht man mit Schnittwunden oder Verbrennungen um? Welche Erste-Hilfe-Maßnahmen müssen umgesetzt werden? Im Notfall richtig reagieren ab sofort 15 Schülerinnen und Schüler der Privaten Realschule des Bildungsunternehmens Dr. Jordan. In 42 Schulstunden, die am Wochenende absolviert wurden, haben sich die Jugendlichen in Eigeninitiative unter Anleitung von Malteser-Ausbilder Ralf Unverfehrt zu Schulsanitätern ausbilden lassen.

Nach dem intensiven Kurs konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jetzt ihre Ernennungsurkunden von Malteser-Präsident Dr. Constantin von Brandenstein und Diözese-Referentin Brigitta Brähler-Fischer entgegennehmen. Die stellvertretende Schulleiterin der Realschule, Olga Richter, ist besonders stolz auf ihre „Nachwuchs-Sanis“: „Ich weiß, dass ich mich voll und ganz auf unsere Truppe verlassen kann. Wenn etwas passiert, sind die Helfer sofort zur Stelle und leisten tolle Arbeit.“ Die Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis 10 sind unter anderem zuständig für die Erstversorgung bei Unfällen, plötzlichen Erkrankungen, der sanitätsdienstlichen Betreuung von Schulveranstaltungen, der Mitgestaltung bei Feuerschutz-Übungen oder bei der Unfallverhütung an der Schule. Neben der erhöhten Sicherheit, die durch den Schulsanitätsdienst gegeben ist, werden ebenso die sozialen Kompetenzen der Schüler gefördert.

Der Schulsanitätsdienst in Fulda wird gefördert durch die VR Genossenschaftsbank Fulda eG. Überzeugt von diesem Konzept ist Michael Brehler, Mitarbeiter im Vertriebsmanagement: „Das Malteser-Team setzt die ehrenamtliche Arbeit fantastisch um, man spürt, dass hier mit Herzblut gearbeitet wird. Wir unterstützen dieses Engagement gerne.“ Nach den Erste-Hilfe-Trainingsstunden im Bildungsunternehmen Dr. Jordan sind auch Malteser-Präsident Dr. Constantin von Brandenstein und Referentin Brigitta Brähler-Fischer begeistert vom Engagement der Realschüler: „Die soziale Einstellung der Kinder und Jugendlichen ist klasse. Sie sind bereit, Verantwortung zu übernehmen – das ist heute nicht immer üblich und freut uns daher sehr.“ +++ fuldainfo

[ad name=“HTML“]