Sechs Bundesländer haben in München eine Allianz zur Erforschung der Kernfusion gegründet. Wie die beteiligten Länder Bayern, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Schleswig-Holstein am Freitag mitteilten, soll die Fusionsallianz den Weg zum ersten kommerziellen Fusionskraftwerk in Deutschland ebnen.
Ziel ist die Entwicklung einer sauberen, sicheren und nahezu unabhängigen Energiequelle für eine nachhaltige Zukunft.
Die sechs Länder hätten bereits "erhebliche Vorleistungen" in der Fusionsforschung erbracht und wollen diese nun arbeitsteilig bündeln und ausweiten. Eine enge Abstimmung der Partner sowie gegenseitige Unterstützung sind vorgesehen, um die Entwicklung dieser zukunftsträchtigen Technologie voranzutreiben.
Die Allianz konzentriert sich auf die beiden vielversprechendsten Ansätze zur Fusion: die laserinduzierte Trägheitsfusion und die Fusion unter Magneteinschluss.
Die Gründung der Fusionsallianz wird als Meilenstein in der Fusionsforschung angesehen. Die beteiligten Minister betonen die Bedeutung der Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg, um die Chancen der Kernfusion als saubere und sichere Energiequelle zu nutzen.
Deutschland soll eine führende Rolle in dieser Zukunftstechnologie einnehmen und den Traum von einer allzeit verfügbaren Energiequelle verwirklichen. +++

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