Seat-Chef befürchtet schwere Krise seiner Branche

Der Chef der spanischen VW-Tochterfirma Seat, Luca de Meo, rechnet mit einer schweren Krise seiner Branche. In den vergangenen Jahren hätten sich die Geschäfte zwar gut entwickelt: „Doch nun treffen uns mehrere Entwicklungen gleichzeitig, die in den nächsten zwei, drei Jahren den perfekten Sturm auslösen können“, sagte de Meo der Wochenzeitung „Die Zeit“. Als Gründe führte de Meo sinkende Aktienkurse, hohe Investitionen für den Übergang zu Hybrid- und Elektro-Autos sowie die strengen europäischen Emissionsgesetze an. „Europa ist der härteste Markt bei Emissionen geworden. Zwischen 2020 und 2025 erwarte ich einen darwinschen Ausleseprozess in der Branche“, so de Meo. Grundsätzlich sei die Idee der CO2-Grenzen richtig, sagte der Manager. Allerdings: könnte das Ziel für viele Unternehmen „unerreichbar sein“. +++