Schwere Verkehrsunfälle auf der A7 zwischen Dreieck Fulda und Fulda Mitte

Einer der Fahrzeuge wurde bis zur B-Säule aufgeschlitzt

Zunächst war es nur ein „normaler“ schwerer Verkehrsunfall, zu dem Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei am Karfreitag auf die A7 in Richtung Kassel alarmiert wurden. Zwischen dem Dreieck Fulda und Fulda-Mitte war ein Transporter ins Schleudern geraten und hatte sich ohne Fremdeinwirkung mehrfach überschlagen. Das Fahrzeug blieb auf der Seite an der Böschung liegen. Der 60-jährige Fahrer wurde schwerverletzt und mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Aufgrund der Vollsperrung in Richtung Norden bildete sich hinter der ersten Unfallstelle ein längerer Stau. An dessen Enden kam es gleich zweimal zu schweren Folgeunfällen. Jeweils mit recht hoher Geschwindigkeit krachten Pkw in das Heck langsam fahrender oder sogar schon stehender Sattelzüge. Dabei wurden ein 23-jähriger und eine 27-jährige Fahrerin jeweils schwer verletzt. Wie durch ein Wunder gab es allerdings keine Todesopfer und die beiden Fahrer waren auch nicht in den völlig unter den Lastwagen eingeklemmten Fahrzeugen eingeschlossen. Einer der Fahrzeuge wurde bis zur B-Säule aufgeschlitzt, als er auf der linken Seite des Sattelaufliegers unter das Heck geriet. Nur mit Hilfe eines Seilzuges gelang es der Feuerwehr die beiden Fahrzeuge wieder zu trennen. Der Schaden aller drei Unfälle liegt laut Polizei bei 80.000 bis 100.000 Euro. +++ pm