Schwalbenhaus in Malges nach 18 Jahren fast vollständig besiedelt

2015 ein Insektenhotel gebaut

Fast 18 Jahre hat es gedauert, doch jetzt ist ein „Leerstand“ in Malges endlich besiedelt. Der Malgeser Ortsbeirat konnte erfreut vermelden, dass in dem im Rahmen der Dorferneuerung errichteten Schwalbenhaus in diesem Jahr sechs Paare erfolgreich gebrütet haben.

Ortsvorsteher Norbert Quanz und Stadträtin Karin Grosch hatten schon nicht mehr daran geglaubt, dass dieses Schwalbenhaus von den gefiederten Dorfbewohnern angenommen würde. Doch im letzten Jahr konnte der stellvertretende Ortsvorsteher Peter Giebel erfreut feststellen, dass die ersten beiden Paare angekommen waren. In diesem Jahr waren es bereits sechs, sehr zur Freude auch der Nachbarn Irene und Werner Kraus.

Vielleicht hat dazu auch die Bienenweide beigetragen, die die Dorfgemeinschaft in der Nachbarschaft angelegt hatte. Die Kinder des Dorfes hatten darüber hinaus 2015 ein Insektenhotel gebaut. Das hat nach Meinung des Ortsvorstehers sicher dazu beigetragen, dass sich die Schwalben mittlerweile dort wohl fühlen. Vor einigen Jahren war noch gemeinsam mit dem Naturschutzbund überlegt worden, den Standort des Schwalbenhauses zu verlegen. Das dürfte nun nicht mehr notwendig sein, meint Stadträtin Grosch.

Zwar mit 18 Jahren Verspätung, aber umso mehr zur Freude der Dorfgemeinschaft erfüllt das Schwalbenhaus jetzt endlich seinen Zweck. Das Schwalbenhaus war seinerzeit im Rahmen der Dorferneuerung noch unter der Verantwortung des damaligen Ortsvorstehers Peter Schmitt errichtet worden. +++ pm