Schwalbach bleibt Landesvorsitzender der JuLis

Landesvorstand neu gewählt

Rüsselsheim. Auf dem 69. Landeskongress der Jungen Liberalen Hessen (JuLis) am vergangenen Wochenende wurde Lucas Schwalbach aus Wiesbaden zum dritten Mal als Landesvorsitzender von der Mehrheit des Kongresses gewählt. Turnusgemäß haben die JuLis im Gasthaus „Zur Krone“ ihren zweiten Landeskongress in diesem Jahr abgehalten, bei dem der Landesvorstand neu gewählt wurde. Rund 140 Jungliberale versammelten sich hierzu in Rüsselsheim-Königstätten.

Der 25-jährige Wiesbadener, Lucas Schwalbach, hat für eine weiteres Amtsjahr kandidiert und die Mehrheit der Delegierten hinter sich vereint. Mit Blick auf die kommende Landtagswahl äußert sich Schwalbach optimistisch: „Nachdem das Comeback der Freien Demokraten in Berlin geglückt ist, gilt es nun der bräsigen Selbstzufriedenheit der hessischen Landesregierung eine mutige Politik entgegenzusetzen. Wir wollen uns in Hessen nicht länger mit gelebter Mittelmäßigkeit zufriedengeben, sondern unser Land in den Bereichen Bildung und Innovation an die europäische Spitze zurückführen.“

Neben den Neuwahlen des Landesvorstandes wurde das Landtagswahlprogramm für 2018 beschlossen. Die JuLis setzten hierbei ihren Fokus auf Bildung und Digitalisierung. Schwerpunkte liegen in einer Digitalisierungsoffensive. Hierzu sollen die Schulen ein selbstverwaltetes Digitalisierungsbudget erhalten, das zweckgerichtet für die Aufrüstung im Bereich Digitalisierung verwendet werden soll. Die Landesregierung soll hierzu in einem Medienentwicklungsrahmenplan die Schulleitungen bei der Einführung unterstützen. Weiter sollen die Medienkompetenzen von Schülern und Lehrern gezielt geschult werden. Ein IT-Manager soll zukünftig in möglichst jeder Schule vorzufinden sein.

Eine Überraschung gab es bei dem Thema Studiengebühren. Hier hat der Kongress eine Kehrtwende beschlossen. Geht es nach den Jungliberalen sollen zukünftig Studiengebühren, unter Berücksichtigung eines Grundfreibetrags, der an die Einkommenshöhe gekoppelt ist, nach Beendigung des Studiums an den eigenen Fachbereich zurückgezahlt werden. Die Höhe dieser Gebühren sollen die Universitäten selbst festlegen. +++ pm