Schuldezernent Betschel: Frank sollte sich beim Lesen des Vertrages helfen lassen

Friedberg. Im Streit um den Schülerverkehr in Bad Vilbel hat Erster Kreisbeigeordneter und Schuldezernent Helmut Betschel noch einmal klargestellt, dass der Schülerverkehr für allgemeinbildende Schulen vor 20 Jahren abgeschafft wurde. „Das Scheingefecht um die Linien, die auch Haltestellen an Schulen anfahren ist unsäglich. Wer nichts zu verbergen hat kann die Hosen runter lassen“, kommentiert der erste Kreis-beigeordnete die Verweigerung von Stadtrat Frank gegenüber den Bad Vilbeler Parlamentariern, die eine Offenlegung des Vertrag mit der VGO fordern.

Betschel verdeutlicht noch einmal die Rechtssituation. „Die Stadtwerke Bad Vilbel haben sich um die Konzession für den Nahverkehr in der Brunnenstadt beworben. Nachdem sie den Zuschlag erhalten haben, sind die Stadtwerke auch für den gesamten öffentlichen Nahverkehr zuständig. Da es in der Wetterau schon seit mehr als 20 Jahren keinen freigestellten Schülerverkehr gibt (eine Ausnahme gilt für die Schülerinnen und Schüler, die die Förderschulen besuchen) gilt diese Pflicht natürlich auch für die Beförderung der Schülerinnen und Schüler zu ihren Schulen. Wenn es zu Kapazitätsengpässen kommt, dann müssen die Stadtwerke als Konzessionsinhaber entsprechende Zusatzangebote schaffen“, so der Schuldezernent.

Die Idee, den Vilbus aus der Schülerbeförderung herauszuhalten, ist abwegig. Wer so etwas vorschlägt, hat von der Sys-tematik des Nahverkehrs im Rhein-Main-Gebiet keine Ah-nung. Ich erwarte deshalb von den Verantwortlichen in Bad Vilbel, dass die mit der Konzessionserlangung verbundenen Pflichten zur Passagierbeförderung auch erfüllt werden“, so abschließend der Wetterauer Schuldezernent. +++ fuldainfo


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