
Mit einem großen Auftaktfest ist in Schlüchtern das Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ gestartet. Weit mehr als 300 Besucherinnen und Besucher nahmen an der Veranstaltung auf dem ehemaligen Vogt-Areal teil, die ein breites Programm für alle Generationen bot. Neben einer Podiumsdiskussion standen Musik, Tanzaufführungen, Mitmachstationen und internationale Spezialitäten auf dem Programm.
Bürgermeister Matthias Möller sprach von einem gelungenen Auftakt: „Das war ein super Start für unser Bestreben, Barrieren abzubauen, unterschiedliche Interessengruppen zusammenzubringen, miteinander ins Gespräch zu kommen und die Gemeinschaft in Schlüchtern zu stärken.“ Ziel des Förderprogramms ist es, Quartiere mit besonderen sozialen und baulichen Herausforderungen weiterzuentwickeln. In Schlüchtern liegt der Fokus dabei auf dem westlichen Innenstadtbereich. Dort sollen unter anderem Freiflächen für verschiedene Generationen entstehen und bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden.
Den Auftakt bildete eine Podiumsdiskussion mit der hessischen Sozialministerin Heike Hofmann, Marion Schmitz-Stadtfeld von NH ProjektStadt, Lukas Bachmann von der Stadtschule Schlüchtern sowie Bürgermeister Möller. Moderiert wurde die Runde von Nico Bensing. Im weiteren Verlauf präsentierten Kitas aus der Region sowie Schülerinnen und Schüler der Stadtschule künstlerische Beiträge. Besonders viel Aufmerksamkeit erhielt die Aktion des „Fliegenden Künstlerzimmers“, das mit einem einminütigen Rückwärts-Klatschen einen neuen Weltrekord aufstellte.
Neben den Bühnenprogrammen trugen auch zahlreiche Mitmachangebote zum Erfolg der Veranstaltung bei. Besucherinnen und Besucher konnten ihre Ideen und Wünsche für die Stadt einbringen, an einer Umfrage zur Kinder- und Jugendfreundlichkeit teilnehmen oder sportliche Angebote wie Soccerfield und Pump Track nutzen. Für das leibliche Wohl sorgten unter anderem eritreische Spezialitäten, Gebäck der Ahmmadiyya-Gemeinde, Kuchen der Kita Wiesenzauber sowie Streetfood-Angebote.
Am Abend bestand die Möglichkeit, beim Format „Frag doch mal den Bürgermeister“ direkt mit Möller ins Gespräch zu kommen. Den Abschluss bildete ein Musikprogramm mit DJ Chris Grooves.
Möller zeigte sich zufrieden: „Es war wirklich ein großartiger Tag. Jetzt gilt es aber auch dran zu bleiben. Und ich kann versprechen: Das werden wir, dieser Tag hat uns ordentlich Rückenwind verliehen.“ In den kommenden Monaten sind weitere Bürgerbeteiligungsformate, Quartiersrundgänge sowie die Arbeit am Handlungskonzept für das Förderprogramm geplant. Zudem steht mit dem virtuellen 3D-Stadtmodell „Your Voice“ ein digitales Beteiligungsangebot zur Verfügung. +++
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