Schlitz: Probleme im Schulbusverkehr teilweise gelöst

Problematik zur ersten Stunde soll noch gelöst werden

Schlitz. Im Schulbusverkehr auf der RMV-Linie 393, Schlitz-Kreutzersgrund-Bad Salzschlirf, kommt es zu erheblichen Kapazitätsproblemen, was darin gipfelte das Schüler aus Bernshausen, Ützhausen und Bad Salzschlirf nach der sechsten Stunde nicht mitfahren konnten und zurück gelassen werden mussten. Bürgermeister Hans-Jürgen Schäfer und Erster Stadtrat Norbert Schäfer kümmerten sich nach Beschwerden von Eltern um die Angelegenheit und intervenierten bei der Verkehrsgesellschaft und im Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV).

Seit geraumer Zeit sind die Busse, die zur ersten Stunde und die, die nach der sechsten Stunde fahren, überfüllt. Selbst der RMV räumt ein, dass die Busse an der Kapazitätsgrenze seien und man an einer Problemlösung arbeite. Der Einsatz eines größeren Busses, also eines Gelenkbusses, wie sie auf der Fuldaer Linie laufen, gehe nicht, da dafür am Bahnhof Bad Salzschlirf keine Wendemöglichkeit bestehe. Die Situation hat sich jetzt noch durch die Flüchtlingskinder, die in Ützhausen und Nieder-Stoll wohnen, verschärft. Allerdings, so berichten die Eltern, war der Bus auch ohne Flüchtlingskinder schon sehr voll, da bekanntlich viele Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis Fulda, den Gemeinden Bad Salzschlirf und Großenlüder nach Schlitz zur Schule gehen.

Der RMV hat jetzt reagiert und der Stadt mitgeteilt, dass das beauftragte Verkehrsunternehmen, die Firma Gass, am letzten Freitag eine Vorfahrt von Schlitz nach Bernshausen zum Schulschluss, sechste Stunde, probehalber durchgeführt habe. Es konnte dadurch eine Entzerrung der Situation erzielt werden. Nach Mitteilungen des RMV werde diese zusätzliche Fahrt jetzt regulär bestellt und somit werde der Kapazitätsengpass zur sechsten Schulstunde behoben. An einer Lösung des morgenlichen Problems zur ersten Stunde werde noch gearbeitet. Bürgermeister Hans-Jürgen Schäfer und Erster Stadtrat Norbert Schäfer sind mit der jetzt gefundenen Lösung zufrieden und hoffen, dass auch die Problematik zur ersten Stunde noch gelöst werden kann. +++ fuldainfo