Scharfe Worscht und heiße Klamotten!

Handausgehobenens Bauernbrot

Frankfurt/ Main. Echt scharf sind die Soßen, die Pino Lettieri täglich seinen Gästen zu den Rinds- und Bratwürsten serviert. Sieben verschiedene Schärfegrade gibt es, wobei viele Wurstliebhaber ab der dritten Stufe schon Hitzewallungen, Schweißausbrüche oder Tränen in den Augen haben. Nur ganz Hartgesottene schaffen die schärfste Sauce, die mit vielen unterschiedlichen Chilisorten zubereitet wird. Acht Jahre arbeitet Pino, der gebürtige Italiener als selbsternannter „Worschtdealer“ schon bei „Best Worscht in town“.

VorherEtwa 170 Portionen Pommes, 320 Würste und 20 Laibe des leckeren handausgehobenen Bauernbrotes verlassen durchschnittlich am Tag den Tresen seiner Filiale in der Hanauer Landstraße. Dafür, dass Lettieri täglich Zugriff zu den kleinen Sünden der kulinarischen Köstlichkeiten hat, hat er noch eine tolle Figur. Dabei macht er gar keine der üblichen Sportarten, bei denen man viel Schweiß oder Kalorien verliert. Pino fährt in der Saison von März bis Oktober Motorrad. Eine Ducati 1199 nennt er sein Eigen, mit der er Ausflüge und schöne Fahrten genießt. Echt scharf ist auch der weiße Baumwollanzug und das rot-weiß gestreifte Hemd, das ihm Stephan Görner, Maßschneider aus Frankfurt, für die Kampagne „Kleider machen Leute“ auf den Leib geschneidert hat.

NachherDie Kampagne bei denen zwölf Menschen mit außergewöhnlichen Berufen in Maßanzügen von Nikita Kulikov fotografiert werden, geht nunmehr ins dritte Jahr. Anerkennung, Wertschätzung und Respekt gegenüber diesen Frauen und Männern sind die Botschaft, die die Initiatoren Stephan Görner und Sven Müller, damit erreichen wollen. „Jeden Monat wird ein neues Motiv einer anderen Berufsgruppe publiziert und der Öffentlichkeit vorgestellt“ so Sven Müller. Und Stephan Görner ergänzt: „Am Ende des Jahres wird aus den zwölf Motiven wieder ein Jahreskalender, der bei unserer Charity-Gala vorgestellt und an die Gäste und Amateurmodelle ausgegeben wird“. +++ (sm)