Berlin. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) bleibt im Schuldenstreit mit der neuen griechischen Regierung unnachgiebig: Bereits die jetzigen Konditionen für Athen seien "über alle Maßen großzügig", sagte Schäuble am Donnerstag in der ARD-Sendung "Farbe bekennen". Sein griechischer Amtskollege Yanis Varoufakis, mit dem Schäuble am Donnerstagnachmittag zu Gesprächen zusammengekommen war, habe ihm gesagt, die deutsche Regierung müsse den griechischen Wählerwillen respektieren. "Da habe ich gesagt, ja, natürlich, wir haben großen Respekt vor dem Wählerwillen der Griechen, aber mein Respekt vor dem deutschen Wählerwillen und vor dem Wählerwillen der Wähler in allen anderen Mitgliedsländern ist genauso groß und da muss man einen Weg finden", so Schäuble. Die Differenzen hätten in dem Gespräch mit seinem Athener Amtskollegen nicht überbrückt werden können, so der Bundesfinanzminister weiter. "Er hat mir seine Position gesagt, die hat er ja in letzter Zeit öfter gesagt, und ich habe ihm unsere Position versucht zu erklären und da haben wir die Differenzen nicht überbrücken können." +++ fuldainfo
Interessant ist auch hier ein Beitrag der Redaktion des WDR Magazins MONITOR in der Sendung Nr. 672 vom 05.02.2015: "Undankbare Faulenzer? Die Debatte über Griechenland – und die Fakten".
Sorry, Fuldainfo wegen des Links, aber die aktuellen Aussagen Schäubles stehen im krassen Widerspruch zu den Aussagen seines Ministeriums. Die Reportage von Monitor belegt dies besser, als ich das je könnte.
Der gut informierte Leser dürfte sich auch hier fragen:
Was soll das Ganze? Werden wir verarscht?
Oder soll die neue griechische Regierung still und heimlich erpresst
werden, wieder deutsche U-Boote oder irgendeinen anderen sinnlosen
Schrott von Deutschland zu kaufen, was wieder mit deutschen Krediten
an Griechenland finanziert wird?
Gut, daß wir nicht in einer Diktatur leben - die Wahrheit kommt sicher
irgendwann, wie auch im aktuellen Atomlobby-Skandal ans Tageslicht.
Jamas wünscht die kleine Feder!
Herr Schäuble scheint blind zu sein. Seit die Troika den Griechen das Sparen aufgezwungen hat, sind die Schulden explodiert wie nie zuvor. Falls jemand von Griechenland sein Geld zurück haben will, muss er zuerst einmal zu sehen, dass die Griechen Geld verdienen. Das System mit dem "Kaputtsparen" hat noch nie funktioniert.
320 000 000 000 Euro Schulden. Na, klar, das zahlt der griechische Staat jedenfalls zurück, oder hat da jemand Zweifel.
Die ganzen Rettungspakete gingen übrigens niemals an die Griechen sondern bedienten Banken.
Dem christlichen Politiker geht der Schutz des Geldes über den Schutz der Menschen. Die humanitäre Katastrophe in Griechenland interessiert ihn nur nebenbei. Er geht praktisch über Leichen, um das liebe Geld zu schützen. So weit ist es in Europa schon gekommen.
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Interessant ist auch hier ein Beitrag der Redaktion des WDR Magazins MONITOR in der Sendung Nr. 672 vom 05.02.2015: "Undankbare Faulenzer? Die Debatte über Griechenland – und die Fakten".
Hier der Link zur Sendung:
http://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/griechenland714.html
Sorry, Fuldainfo wegen des Links, aber die aktuellen Aussagen Schäubles stehen im krassen Widerspruch zu den Aussagen seines Ministeriums. Die Reportage von Monitor belegt dies besser, als ich das je könnte.
Der gut informierte Leser dürfte sich auch hier fragen:
Was soll das Ganze? Werden wir verarscht?
Oder soll die neue griechische Regierung still und heimlich erpresst
werden, wieder deutsche U-Boote oder irgendeinen anderen sinnlosen
Schrott von Deutschland zu kaufen, was wieder mit deutschen Krediten
an Griechenland finanziert wird?
Gut, daß wir nicht in einer Diktatur leben - die Wahrheit kommt sicher
irgendwann, wie auch im aktuellen Atomlobby-Skandal ans Tageslicht.
Jamas wünscht die kleine Feder!
Herr Schäuble scheint blind zu sein. Seit die Troika den Griechen das Sparen aufgezwungen hat, sind die Schulden explodiert wie nie zuvor. Falls jemand von Griechenland sein Geld zurück haben will, muss er zuerst einmal zu sehen, dass die Griechen Geld verdienen. Das System mit dem "Kaputtsparen" hat noch nie funktioniert.
320 000 000 000 Euro Schulden. Na, klar, das zahlt der griechische Staat jedenfalls zurück, oder hat da jemand Zweifel.
Die ganzen Rettungspakete gingen übrigens niemals an die Griechen sondern bedienten Banken.
Dem christlichen Politiker geht der Schutz des Geldes über den Schutz der Menschen. Die humanitäre Katastrophe in Griechenland interessiert ihn nur nebenbei. Er geht praktisch über Leichen, um das liebe Geld zu schützen. So weit ist es in Europa schon gekommen.