Sanierung Kita Kirchhasel – Viel heller und freundlicher

Ortstermin mit Bürgermeister

Beim Ortstermin in Kirchhasel: Andreas Kapelle, zuständig für die Kindertagesstätten in der Stadt Hünfeld, Bürgermeister Tschesnok, Simone Lenz vom Trägerverein, Leiterin Silke Möller, Thomas Dees und Carsten Trapp vom Architekturbüro.

Sehr zufrieden zeigten sich bei einem Ortstermin die Kindertagesstättenleiterin Silke Möller und das Vorstandsmitglied Trägervereins Simone Lenz mit den Umbaumaßnahmen in der Kindertagesstätte. Die Räume seien viel heller und freundlicher geworden, sagte Silke Möller gegenüber dem Bürgermeister bei einem Ortstermin.

Die baulichen Maßnahmen wären bereits komplett zum Abschluss gekommen, wenn nicht der Starkregen Anfang Juni der Kindertagesstätte ein zusätzliches Problem bereitet hätte. In Sturzbächen schoss das Wasser den Hang hinunter, drückte eine Kellertür ein und flutete die Technikräume und den Bewegungsraum mehr als einen Meter hoch. Allein um diese Schäden zu beseitigen, nimmt die Stadt Hünfeld gegenwärtig 35.000 Euro in die Hand. Bürgermeister Benjamin Tschesnok informierte sich gemeinsam mit dem zuständigen Sachbearbeiter der Stadtverwaltung, Andreas Kapelle, dem Architekten Carsten Trapp und dem Bauleiter Thomas Dees über den Stand der Arbeiten.

Insgesamt wurden in Kirchhasel rund 175.000 Euro in den zurückliegenden zwei Jahren investiert. Unter anderem wurde der Schallschutz erneuert, um die Bedingungen der Mitarbeiterrinnen und aber auch der Kinder zu verbessern, die Gruppenräume erhielten neue Möbel und eine neue Küche. Auch die Außenspielgeräte wurden auf den neuesten Stand gebracht. Das Corona-Sofortprogramm, dass das Land Hessen aufgelegt hatte, ermöglichte darüber hinaus die komplette Erneuerung der Fensterfassaden zum Außengelände, um eine corona-gerechte Belüftung der Räume sicherstellen zu können. Darüber hinaus stellte die Stadt Hünfeld den Tagesstätten Luftreinigungsgeräte und sogenannte CO2 Ampeln sowie Verbrauchsmaterialien wie Masken und Desinfektionsmittel zur Verfügung. Aus diesem Programm wurden Beschaffungen und kleinere Baumaßnahmen in einem Gesamtvolumen von 250.000 Euro in den Kindertagesstätten realisiert. Dabei wurden auch die Tagesmütter und Tagesväter mit Verbrauchsmaterialien zum Infektionsschutz ausgestattet.

Architekt Trapp dankte ebenso wie der Bürgermeister den Handwerkern, die diese Aufträge zügig und zuverlässig umgesetzt hätten. Das war vor allem deshalb nötig, weil zunächst ein sehr kurzer Abrechnungszeitraum durch das Land den Kommunen vorgegeben worden war. „Die Stadt war wieder super schnell,“ sagte Trapp und habe die Chancen dieses Förderprogramms genutzt. Für die Fensterfront konnten zusätzlich rund 38.000 Euro in die Kindertagesstätte investiert werden.

Noch nicht zum Abschluss gebracht werden konnten die Sanierungsarbeiten im Kellergeschoss. Dort liefen bis vor kurzem noch die Trocknungsgeräte, um die durchfeuchteten Wände und den Estrich trockenzulegen. In den nächsten Wochen soll der Innenausbau folgen, damit der Bewegungsraum wieder zur Verfügung steht, wenn sich die Kinder wegen des Wetters nicht mehr so oft draußen aufhalten können. +++ pm