Samuel Harfst begeistert mit spiritueller Musik in der Lutherkirche Fulda

Zwischen den Liedern erzählte Harfst persönliche Anekdoten und Gedanken

Foto: Claudia Pfannemüller

Der christliche Liedermacher Samuel Harfst gab am Samstagabend auf Einladung der evangelischen Lutherkirche ein Konzert in Fulda. Über 200 Besucherinnen und Besucher kamen in das vollbesetzte Gotteshaus, um Harfsts handgemachte Musik mit spirituellen und tiefgründigen Texten zu erleben.

Pfarrerin Anke Heil begrüßte das Publikum zu Beginn des Abends und wies auf die Bedeutung der Lutherkirche als Ort der Begegnung, Beratung und Bildung im Stadtteil hin. Für das Konzert war die Kirche stimmungsvoll beleuchtet und bot damit einen passenden Rahmen für Harfsts musikalischen Vortrag.

Der Singer-Songwriter präsentierte ein breites Repertoire, darunter Lieder aus seinem aktuellen Album „Im Namen der Liebe“. Thematisch reichten die Songs von klassischen Lobpreisstücken wie „Halleluja“ über Lieder, die Gottes Schöpfung in den Mittelpunkt stellten, bis hin zu nachdenklichen Titeln über Einsamkeit, Ängste und Hoffnung, wie „Dann warte ich auf dich“ oder „Hinterm letzten Tor“.

Zwischen den Liedern erzählte Harfst persönliche Anekdoten und Gedanken, die seine Musik kontextualisierten. Dabei sprach er offen über Selbstzweifel, den Wunsch nach Authentizität und seinen eigenen Lebensweg. Ursprünglich habe er Schriftsteller werden wollen und ein Theologiestudium begonnen, sich jedoch schließlich ganz der Musik verschrieben. Als freischaffender Künstler, so berichtete er, trage er die Verantwortung für eine Familie mit vier Kindern.

Zu seinen bekanntesten Liedern gehört „Das Privileg zu sein“, das auch Titel eines von Harfst veröffentlichten Buches ist. Mit Zitaten daraus machte er deutlich, wie wichtig es sei, auf kleine Wunder im Alltag zu achten und nicht den Glauben an sich selbst oder an Gott zu verlieren. „Gott glaubt an dich“, so eine zentrale Botschaft des Abends.

Das Konzert endete nach rund 90 Minuten mit großem Applaus. Viele Besucherinnen und Besucher nutzten im Anschluss die Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen mit dem Künstler, der sich Zeit für Fotos und Autogramme nahm. +++


Popup-Fenster

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*