Saarlands Ministerpräsident warnt Bewerber um CDU-Vorsitz vor Egoismus

CDU sollte selbstkritisch sein

Saarlands Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) hat die Bewerber um den Parteivorsitz vor Egoismus gewarnt. „Es geht nicht nur um Personen, sondern um die Zukunft der Volkspartei CDU“, sagte Hans den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Es komme jetzt „vor allem darauf an, unsere inneren Turbulenzen zu überwinden. Ich setze auf dem Weg zum Parteitag auf eine faire Auseinandersetzung um die Richtung unserer Partei“, so der CDU-Politiker weiter. Zugleich rief er die CDU dazu auf, selbstkritisch zu sein und aus ihren Fehlern zu lernen. Deshalb erwarte er „Geschlossenheit und Loyalität gegenüber dem neuen Parteivorsitzenden ab dem Tag seiner Wahl“, so der saarländische Ministerpräsident. Es sei „immer die Stärke der CDU“ gewesen, dass sie „trotz aller innerparteilichen Diskussion und Debatten letztlich einmütig hinter der gewählten Parteiführung stand“, sagte Hans den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Die CDU wird auf einem Sonderparteitag am 25. April über die Nachfolge von Annegret Kramp-Karrenbauer entscheiden, die den Vorsitz aufgibt. Ihre Kandidatur erklärt haben der Außenpolitiker Norbert Röttgen, Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet und der Wirtschaftspolitiker Friedrich Merz. +++