Röttgen: Rücktritt von Davutoglu "schlechte Nachricht für Europa"

Berlin. Nach Einschätzung des Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses, Norbert Röttgen (CDU), ist der angekündigte Rücktritt des türkischen Ministerpräsidenten und AKP-Chefs Ahmet Davutoglu ein Rückschlag für die Annäherung der Türkei an Europa. Während Davutoglu die Türkei "in allen für Europa wichtigen Fragen" in Richtung Europa bringe, wolle Erdogan das dezidiert nicht, so der CDU-Politiker im "Deutschlandfunk". Die Gründe für den Rücktritt seien politische Meinungsverschiedenheiten zwischen Davutoglu und dem türkischen Präsidenten Erdogan sowie das durch die Verhandlungen mit der EU steigende politische Gewicht des Ministerpräsidenten. Der geplanten Visa-Freiheit der türkischen Staatsbürger mit der EU steht der CDU-Politiker zurückhaltend gegenüber. Es gebe ein Abkommen zur Ausweitung der Sicherheitsleistungen, die die Türkei erbringen müsse. Die Bedingung seien also entsprechende innerstaatliche Veränderungen. Andernfalls "kommt das alles nicht", so Röttgen. +++ fuldainfo


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1 Kommentar

  1. Pessimisten haben diesen Kurs der Türkei.....
    immer angesagt. Dieser Herr Erdogan hat anderese im Sinn als eine auf Augenhöhe angelegte Politik zu betreiben. Und die Worte die er gebraucht haben soll in Richtung Europa sind übersetzt Worte an Deutschland. Die Wirtschaftskraft in Europa ist Deutschland,Merkel vertrat wie immer alle Verhandlungen für Europa ob in der Griechenlandkrise,Ukrainekrise oder Flüchtlingskrise.Übersetzt heißt das nichts Anderes von Erdogan,wenn ihr nicht so wollt wie ich es will,lasse ich die 2,0 Millionen Syrer los nach Europa.
    Dafür will er Visafreie Reisen nach Europa und Deutschland ,6 Milliarden und den Betritt zur EU.
    Bei aller Diplomatie hier muß Deutschland gegensteuern mit aller Macht.Kein Visa,keine Milliarden.Wir werden sehen -wo ein Wille ist ,ist auch ein Weg.

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