Berlin. Großbritannien kann nach den Worten des Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Norbert Röttgen (CDU), keine Neufassung der EU-Verträge im Sinne von Regierungschef David Cameron erwarten. "Eine Vertragsänderung ist unrealistisch", sagte Röttgen dem "Tagesspiegel". Am Sonntag war bekannt geworden, dass die Regierung um Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erstmals einen EU-Austritt Großbritanniens für möglich hält.
Die Andeutungen Camerons, eine bezifferte Quote für Zuwanderer aus EU-Staaten nach Großbritannien einführen zu wollen, löse in Berlin große Sorgen aus, berichtet das Magazin unter Berufung auf entsprechende Einschätzungen im Kanzleramt und Außenministerium. Eine Quote für Zuwanderer aus EU-Staaten nach Großbritannien stünde in klarem Widerspruch zu einem zentralen Bestandteil der EU-Verträge, der Personenfreizügigkeit. Sollte Cameron darauf beharren, werde Kanzlerin Merkel die Bemühungen einstellen, Großbritannien in der EU zu halten: Damit wäre ein "point of no return" erreicht, hieß es dem Magazin zufolge in Regierungskreisen. +++ fuldainfo
Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.
Unbedingt notwendige Cookies
Unbedingt notwendige Cookies sollten jederzeit aktiviert sein, damit wir deine Einstellungen für die Cookie-Einstellungen speichern können.
Cookies aktivieren oder deaktivierenAktiviertDeaktiviert
Hinterlasse jetzt einen Kommentar