Rock kritisiert Ausbau des Öko-Stroms in Hessen

Nicht nur für Mensch und Natur schädlich

Der Fraktionsvorsitzende der FDP im Landtag, René Rock, hat den Ausbau des Öko-Stroms in Hessen kritisiert. Das Ziel, 25 Prozent des Strombedarfs in diesem Jahr aus regenerativen Energien zu gewinnen, bezeichnete Rock als nur möglich, wenn die Landesregierung sich über massive Widerstände der Menschen hinwegsetzt und wertvolle Wälder zerstört. „Im ganzen Land bilden sich Bürgerinitiativen gegen immer mehr Windräder, die durch Schlagschatten und Lärmbelastung zu einem Gesundheitsproblem für viele Menschen geworden sind. Die Windkraftanlagen stellen eine Gefahr für Vögel dar und werden in zum Teil sehr wertvollen Wäldern errichtet.“

Rock weiter: „Der Ausbau der Windenergie in Hessen ist nicht nur für Mensch und Natur schädlich, er ist auch ökonomisch und ökologisch unsinnig. Hessen ist ein Land, in dem der Wind unregelmäßig und wenn dann schwach weht. Stehen die Windräder still, muss Strom aus konventionellen Kraftwerken zugekauft werden, die der CO2-Bilanz Deutschlands schaden. Die CDU hatte im Wahlkampf die 10H-Regelung versprochen, die die Menschen halbwegs vor den Windrädern schützt – davon ist im neuen Koalitionvertrag nichts mehr zu lesen. Das ist Betrug an den Wählern. Ministerpräsident Bouffier lässt sich vor den grünen Karren einer rein ideologisch betriebenen Energiepolitik spannen.“ Rock abschließend: „Deutschland braucht einen Neustart in der Energiepolitik. Trotz Milliarden Euro an Subventionen für regenerative Energien sparen wir seit Jahren kein CO2 mehr ein.“ +++