„Rock am Ring“: Konzertveranstalter Lieberberg verteidigt Getränkeverbot

Die Besucher sollten gegenseitig auf sich achten

Berlin. Konzertveranstalter Marek Lieberberg hat trotz Kritik von Fans das Getränkeverbot beim Festival „Rock am Ring“ verteidigt. „Mir geht es ausschließlich um die Sicherheit der Besucher und die Effektivität der Kontrollen“, erklärte Lieberberg der „Rheinischen Post“. Erlaubt seien nur faltbare Getränkeflaschen mit einem Volumen von höchsten einem halben Liter. Sie dürften leer mitgebracht werden und auf dem Gelände kostenlos mit Trinkwasser gefüllt werden. Nach dem Anschlag von Manchester seien die Sicherheitsvorkehrungen erhöht worden. „Gemeinsam mit den Einsatzkräften führen wir zudem eine Art Profiling durch, bei dem wir beispielsweise verdächtiges Verhalten und Bewegungen einzelner Besucher besonders in Augenschein nehmen“, kündigte Lieberberg an. Die Besucher sollten gegenseitig auf sich achten und Verdächtiges melden. „Lieber einmal zu viel Ordner oder Polizei ansprechen als einmal zu wenig.“ +++