RKI meldet 970 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf 5,2

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 203 Todesfälle

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Donnerstagmorgen vorläufig 970 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 8,7 Prozent oder 78 Fälle mehr als am Donnerstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 5,1 auf heute 5,2 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 9.900 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 2.500 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 31 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 203 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 29 Todesfällen pro Tag (Vortag: 34). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 91.141. Insgesamt wurden bislang 3,73 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Umfrage: Mehrheit will Hygiene-Regeln auch nach Corona beibehalten
Als persönliche Konsequenz aus der Pandemie will eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung wesentliche Hygiene-Maßnahmen auch nach der Corona-Pandemie beibehalten. Das zeigt eine Befragung des Marktforschungsunternehmens Nielsen im Auftrag des Bundesverbands der Arzneimittel-Hersteller, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten. Demnach wollen acht von zehn Befragten sich weiterhin häufig die Hände waschen und zwei Drittel auch in Zukunft die Hände desinfizieren. Bei Begegnungen mit fremden Menschen ist für 77 Prozent der Bevölkerung weiterhin Abstand halten angesagt. Eine Mehrheit von 59 Prozent will auch ohne akute Virusgefahr gegenüber Bekannten reservierter auftreten. 71 Prozent wollen zudem auch nach der Pandemie um größere Menschenansammlungen einen Bogen machen, zeigt die Befragung für den „Gesundheitsmonitor“ des Verbands. Etabliert haben sich in der Bevölkerung wohl ebenso die Mund-Nasen-Schutzmasken. 54 Prozent wollen sie weiterhin häufig aufsetzen. Weniger in Geschäften einkaufen, dafür aber vermehrt im Internet planen der Umfrage zufolge 44 Prozent. „Durch Corona sind Hygieneregeln und Prävention für die Menschen wichtiger geworden. Viele wollen künftig mehr auf die eigene Gesundheit und auf die ihrer Mitmenschen achten“, sagte Hubertus Cranz, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Arzneimittel-Hersteller, den Funke-Zeitungen. +++