RKI meldet 9658 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf 154,8

Hospitalisierungs-Inzidenz sinkt auf 3,46

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Montagmorgen vorläufig 9.658 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 47 Prozent oder 3.085 Fälle mehr als am Montagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 149,4 auf heute 154,8 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 224.600 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 62.100 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 23 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 635 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 91 Todesfällen pro Tag (Vortag: 90). Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 95.752. Insgesamt wurden bislang 4,61 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert  werden.

Hospitalisierungs-Inzidenz sinkt auf 3,46

Die bundesweite Hospitalisierungsinzidenz für Corona-Infizierte ist den zweiten Tag in Folge gesunken, wenn auch nur ganz leicht. Das RKI meldete am Montagmorgen zunächst 3,46 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Sonntag ursprünglich: 3,47). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden. Trotzdem zeigen sie den Trend richtig an. In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz vorläufig bei 1,39, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,61, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,51, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 2,31, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 4,84 und bei den Über-80-Jährigen bei 16,02 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. Die Hospitalisierungsinzidenz gilt seit dem Sommer offiziell als der wesentliche Indikator für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen, eine einheitliche Schwelle ist aber nicht definiert. In Baden-Württemberg ist beispielsweise ein Wert von 8,0 über alle Altersgruppen eine erste Hürde, ab 12,0 gilt eine Alarmstufe. +++