RKI meldet 75961 Corona-Neuinfektionen

Hospitalisierungsinzidenz steigt auf 5,79

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Donnerstagmorgen vorläufig 75.961 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 16,2 Prozent oder 10.590 Fälle mehr als am Donnerstagmorgen vor einer Woche und nun schon zum wiederholten Mal mehr als jemals zuvor seit Beginn der Pandemie. Der bisherige Höchstwert lag bei 66.884 neuen Fällen binnen eines Tages und war erst kürzlich erreicht worden, alle paar Tage wird die Höchstmarke weiter nach oben geschoben. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 404,5 auf heute 419,7 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 729.200 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 196.700 mehr als vor einer Woche und mehr als jemals zuvor. Außerdem meldete das RKI nun 351 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten siebe  n Tage waren es 1.581 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 226 Todesfällen pro Tag (Vortag: 213). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 100.119. Insgesamt wurden bislang 5,57 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsinzidenz steigt auf 5,79

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist weiter gestiegen. Das RKI meldete am Donnerstagmorgen zunächst 5,79 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Mittwoch ursprünglich: 5,74, Donnerstag letzter Woche ursprünglich 5,30). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden. Wirklich vergleichbar sind nur die unkorrigierten Werte in Bezug zum gleichen Tag der Vorwoche, ansonsten gibt es Wochentagsverzerrungen. Bund und Länder hatten sich zuletzt darauf verständigt, dass ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 3,0 die 2G-Regel flächendeckend gilt. Ab 6,0 kommt 2G-Plus, ab 9,0 sollen weitere Maßnahmen ergriffen werden. Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Thüringen (18,72). Dahinter folgen Sachsen-Anhalt (12,11) und Bayern (9,46). In der 2G-Plus-Kategorie  liegen weiterhin Mecklenburg-Vorpommern (7,82), Bremen (7,06) und Baden-Württemberg (6,13). Sachsen (5,47), Hessen (4,59), Schleswig-Holstein (4,43), Nordrhein-Westfalen (4,21), Brandenburg (3,99), Rheinland-Pfalz (3,46) und das Saarland (3,46) überschreiten die erste Warnstufe. Neben Niedersachsen (2,86) und Hamburg (2,48) liegt mittlerweile auch Berlin (2,97) wieder darunter. In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 2,32, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,46, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,85, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,32, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 8,89 und bei den Über-80-Jährigen bei 28,54 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. +++