RKI meldet 67186 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz sinkt auf 442,9

Hospitalisierungs-Inzidenz sinkt auf 5,62

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 67.186 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 0,5 Prozent oder 302 Fälle mehr als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank trotzdem laut RKI-Angaben von gestern 452,2 auf heute 442,9 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Dass die Zahl der neuen Fälle gegenüber der Vorwoche steigt, der Inzidenzwert aber gleichzeitig sinkt, ist nur möglich, weil das RKI aktuell zahlreiche Nachmeldungen aus früheren Zeiträumen hat, die in die Inzidenzwertberechnung nicht mehr eingehen. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 864.600 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 179.500 mehr als vor einer Woche und mehr als jemals zuvor. Außerdem meldete das RKI nun 446 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 2.022 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 289 Todesfällen pro Tag (Vortag: 273). Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 101.790. Insgesamt wurden bislang 5,9 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungs-Inzidenz sinkt auf 5,62

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist gesunken. Das RKI meldete am Mittwochmorgen zunächst 5,62 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Dienstag ursprünglich: 5,73, Mittwoch letzter Woche ursprünglich 5,74). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden. Wirklich vergleichbar sind nur die unkorrigierten Werte in Bezug zum gleichen Tag der Vorwoche, ansonsten gibt es Wochentagsverzerrungen. Mit Abstand am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten weiterhin in Thüringen (21,55). Dahinter folgt Sachsen-Anhalt (10,50). Mecklenburg-Vorpommern (8,63) liegt jetzt wieder unter der Schwelle von 9. Bayern (8,10), Bremen (6,62) und Baden-Württemberg (6,37) liegen ebenfalls zwischen Raten von 6 und 9. Sachsen (5,32), Saarland (4,78), Brandenburg (4,54), Rheinland-Pfa lz (4,27), Hessen (4,24), Nordrhein-Westfalen (4,14), Berlin (3,90) und Schleswig-Holstein (3,71) liegen zwischen 3 und 6. Niedersachsen (2,45)und Hamburg (1,19) bleiben die einzigen Länder mit einer Rate unter 3. In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 2,34, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,21, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,99, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,55, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 8,92 und bei den Über-80-Jährigen bei 24,76 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. Bund und Länder hatten sich darauf verständigt, dass ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 3,0 die 2G-Regel flächendeckend gilt. Ab 6,0 kommt 2G-Plus, ab 9,0 sollen weitere Maßnahmen ergriffen werden. +++