RKI meldet 45326 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf 399,8

Hospitalisierungsinzidenz steigt auf 5,60

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 45.326 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 41 Prozent oder 13.278 Fälle mehr als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 386,5 auf heute 399,8 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 651.500 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 188.300 mehr als vor einer Woche und mehr als jemals zuvor. Außerdem meldete das RKI nun 309 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.453 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 208 Todesfällen pro Tag (Vortag: 201). Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 99.433. Insgesamt wurden bislang 5,43 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es  sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsinzidenz steigt auf 5,60

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist deutlich gestiegen. Das RKI meldete am Dienstagmorgen zunächst 5,60 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Montag ursprünglich: 5,28, Dienstag letzter Woche ursprünglich 4,86). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden. Wirklich vergleichbar sind nur die unkorrigierten Werte in Bezug zum gleichen Tag der Vorwoche, ansonsten gibt es Wochentagsverzerrungen. So gibt es beispielsweise sonntags fast immer zunächst einen niedrigeren Wert als am Samstag, weil am Wochenende besonders viele Meldungen erst später eintrudeln. Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Thüringen (18,35). Dahinter folgen Sachsen-Anhalt (11,74), Bayern (9,50), Mecklenburg-Vorpommern (7,33), Bremen (5,88), Baden-Württemberg (5,84), Sachsen (4,36), Hessen (4,29), Nordrhein-Westfalen (4,22), Schleswig-Holstein (4,12), Brandenburg (3,63), Rheinland-Pfalz (3,54), Berlin (3,19), Saarland (3,05), Niedersachsen (2,59), Hamburg (2,48). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 2,14, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,65, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 2,01, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,24, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 8,69 und bei den Über-80-Jährigen bei 26,31 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. Bund und Länder haben sich darauf verständigt, dass ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 3,0 die 2G-Regel flächendeckend gilt. Ab 6,0 kommt 2G-Plus, ab 9,0 sollen weitere Maßnahmen ergriffen werden. +++