Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen vorläufig 41.240 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 16,4 Prozent oder 5.809 Fälle mehr als am Freitagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 207,4 auf heute 214,9 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Wegen der Feiertage sind die Zahlen aber nur eingeschränkt mit der Vorwoche vergleichbar. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 655.600 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 144.600 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 323 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.806 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 258 Todesfällen pro Tag (Vortag: 265). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 111.925. Insgesamt wurden bislang 7,15 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.
Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist nach neun Rückgängen in Folge wieder gestiegen. Das RKI meldete am Freitagmorgen zunächst 3,20 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Donnerstag ursprünglich: 3,15, Freitag letzter Woche ursprünglich 4,35). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden. Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Thüringen (10,71). Dahinter folgen Bremen (8,23), Sachsen-Anhalt (6,28), Mecklenburg-Vorpommern (5,40), Sachsen (4,09), Brandenburg (3,60), Hamburg (3,51), Hessen (3,10), Saarland (3,05) und Berlin (3,03). Baden-Württemberg (2,90), Bayern (2,83), Nordrhein-Westfalen (2,82), Rheinland-Pfalz (2,24), Schleswig-Holstein (2,13) und Niedersachsen (1,82) liegen unter der 3er-Schwelle. In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 1,66, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,68, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,67, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 2,17, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 4,80 und bei den Über-80-Jährigen bei 12,38 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. Bund und Länder hatten sich darauf verständigt, dass ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 3,0 die 2G-Regel flächendeckend gilt. Ab 6,0 kommt 2G-Plus, ab 9,0 sollen weitere Maßnahmen ergriffen werden. +++
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