RKI meldet 36059 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz sinkt auf 432,2

Hospitalisierungsinzidenz steigt auf 5,45 - Hessen bei 4,21

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 36.059 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 21 Prozent oder 9.694 Fälle weniger als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 441,9 auf heute 432,2 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 948.100 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 105.900 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 399 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 2.176 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 311 Todesfällen pro Tag (Vortag: 309). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 103.520. Insgesamt wurden bislang 6,22 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten di ese später noch vom RKI korrigiert werden.

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Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist gestiegen, gegenüber der Vorwoche aber gesunken. Das RKI meldete am Dienstagmorgen zunächst 5,45 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Montag ursprünglich: 5,32, Dienstag letzter Woche ursprünglich 5,73). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden. Wirklich vergleichbar sind nur die unkorrigierten Werte in Bezug zum gleichen Tag der Vorwoche, ansonsten gibt es Wochentagsverzerrungen. Mit Abstand am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten weiterhin Thüringen (18,39). Unter der 9er-Marke folgen Sachsen-Anhalt (8,39), Mecklenburg-Vorpommern (8,26), Bayern (7,18), Baden-Württemberg (6,57) und Sachsen (6,48). Bei Raten zwischen 3 und 6 liegen Brandenburg (5,45), das Saarland (5,39), Nordrhein-Westfalen (4,44), Hessen (4,21), Bremen (4,12), Berlin (3,63), Rheinland-Pfalz (3,42) und Schleswig-Holstein (3,09). Hamburg (2,75) und Niedersachsen (2,44) liegen unter der 3er-Schwelle. In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 2,17, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,53, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,93, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,34, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 8,63 und bei den Über-80-Jährigen bei 24,21 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. Bund und Länder hatten sich darauf verständigt, dass ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 3,0 die 2G-Regel flächendeckend gilt. Ab 6,0 kommt 2G-Plus, ab 9,0 sollen weitere Maßnahmen ergriffen werden. Wirklich durchgesetzt hatte sich diese Regel bisher aber nicht. +++