RKI meldet 24736 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz sinkt auf 154,9

Kinder- und Jugendärzte wollen Impfpriorisierung für Eltern

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Donnerstagmorgen vorläufig 24.736 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 16,2 Prozent oder 4.782 Fälle weniger als am Donnerstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 160,6 auf heute 154,9 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 299.500 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 8.000 mehr als vor einer Woche.

Außerdem meldete das RKI nun 264 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.651 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 236 Todesfällen pro Tag (Vortag: 235). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 82.544. Insgesamt wurden bislang 3,36 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnte n diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Kinder- und Jugendärzte wollen Impfpriorisierung für Eltern

Der Präsident des Berufsverbands der Kinder und Jugendärzte (BVKJ), Thomas Fischbach, fordert eine Priorisierung von Eltern in der Impfkampagne. „Es wäre sehr sinnvoll, Eltern vor kinderlosen Erwachsenen im selben Alter zu impfen“, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Denn Kinder unter 16 Lebensjahren können im Moment noch nicht geimpft werden. Aber auch sie müssten geschützt werden, damit sie wieder am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. „Es geht dabei nicht nur um Schule und Kita, sondern auch um alles andere, was zum Leben eines Kindes oder Jugendlichen dazu gehört“ so Fischbach. „All das geht im Moment, in dem man die Eltern prioritär impft.“ +++