RKI meldet 23.212 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 118,0

114 Tote binnen 24 Stunden

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen 23.212 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 36 Prozent oder 6.197 Fälle mehr als am Mittwochmorgen vor einer Woche, als 17.015 Neuinfektionen binnen eines Tages offiziell veröffentlicht worden waren. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von 113,0 auf 118,0 neue Fällen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Insgesamt geht das Institut derzeit von rund 174.000 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 41.500 mehr als vor einer Woche. Die Dunkelziffer ist unbekannt, nach Meinung unterschiedlicher Experten könnte sie doppelt oder bis zu sieben Mal so hoch sein. Außerdem meldete das RKI nun 114 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 551 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 79 Todesfällen pro Tag. Am Vortag lag dieser Wert bei durchschnittlich 76 Corona-Toten innerhalb der letzten sieben Tage. Auf den Intensivstationen wurden unterdessen am frühen Mittwochmorgen 1.700 Covid-19-Patienten intensiv behandelt. Am Dienstagmittag waren es 1.707.

Hospitalisierungsinzidenz steigt auf 3,07

Die bundesweite Hospitalisierungsinzidenz für Corona-Infizierte ist erneut gestiegen. Das RKI meldete am Mittwochmorgen zunächst 3,07 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Dienstag ursprünglich: 2,95). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden. Trotzdem zeigen sie den Trend richtig an. In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz vorläufig bei 1,59, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,47, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,61, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 2,05, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 4,29 und bei den Über-80-Jährigen bei 13,14 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. Die Hospitalisierungsinzidenz gilt seit dem Sommer offiziell als der wesentliche Indikator für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen, eine einheitliche Schwelle ist aber nicht definiert. In Niedersachsen gilt beispielsweise die erste Warnstufe ab 6,0, Warnstufe 2 ab 8,0, und die höchste Warnstufe 3 ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 11,0. +++