RKI meldet 22231 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz sinkt auf 160,6

Giffey: Eltern sollten sich möglichst bald impfen lassen

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 22.231 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 10,7 Prozent oder 2.653 Fälle weniger als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 167,6 auf heute 160,6 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 296.300 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 12.800 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 312 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.646 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 235 Todesfällen pro Tag (Vortag: 238). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 82.280. Insgesamt wurden bislang 3,33 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Giffey: Eltern sollten sich möglichst bald impfen lassen

Vor dem Hintergrund steigender Corona-Fallzahlen bei Kindern appelliert Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) an Eltern, sich sobald wie möglich impfen zu lassen. Nach dem Impfgipfel am Montag sei absehbar, dass die Frage der Impfpriorisierung sich in Kürze erledigt haben werde, sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Ab Juni wird es dann sehr schnell darum gehen, dass möglichst viele Erwachsene bereit sind, sich tatsächlich impfen zu lassen – auch Eltern.“ Sie rufe deshalb alle auf, sich für eine Impfung zu entscheiden. „Auch für einen sicheren Kita-Betrieb ist es wichtig, dass Eltern so zügig wie möglich geimpft werden“, sagte Giffey weiter. Es müsse jetzt auch um gute Aufklärungsarbeit gehen, um eine hohe Impfbereitschaft in der Bevölkerung zu erreichen. +++