RKI meldet 20398 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz sinkt auf 146,6

Hospitalisierungs-Inzidenz steigt auf 3,62

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 20.398 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 12,1 Prozent oder 2.814 Fälle weniger als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 153,7 auf heute 146,6 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 227.300 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 53.300 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 194 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 668 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 95 Todesfällen pro Tag (Vortag: 84). Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 96.027. Insgesamt wurden bislang 4,64 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungs-Inzidenz steigt auf 3,62

Die bundesweite Hospitalisierungsinzidenz für Corona-Infizierte ist nach mehreren Rückgängen in Folge wieder gestiegen. Das RKI meldete am Mittwochmorgen zunächst 3,62 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Dienstag ursprünglich: 3,29). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden. Trotzdem zeigen sie den Trend richtig an. In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz vorläufig bei 1,36, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,67, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,52, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 2,29, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 5,34 und bei den Über-80-Jährigen bei 16,73 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. Die Hospitalisierungsinzidenz gilt seit dem Sommer offiziell als der wesentliche Indikator für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen, ei ne einheitliche Schwelle ist aber nicht definiert. In Baden-Württemberg ist beispielsweise ein Wert von 8,0 über alle Altersgruppen eine erste Hürde, ab 12,0 gilt eine Alarmstufe. +++