RKI meldet 19572 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf 95,1

Hospitalisierungs-Inzidenz steigt auf 2,68

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Freitagmorgen vorläufig 19.572 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 70 Prozent oder 8.054 Fälle mehr als am Freitagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 85,6 auf heute 95,1 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 150.300 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 24.800 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 116 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 465 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 66 Todesfällen pro Tag (Vortag: 59). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 94.991. Insgesamt wurden bislang 4,44 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später n  och vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungs-Inzidenz steigt auf 2,68

Die bundesweite Hospitalisierungsinzidenz für Corona-Infizierte ist den vierten Tag in Folge gestiegen. Das RKI meldete am Freitagmorgen zunächst 2,68 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Donnerstag ursprünglich: 2,45). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden. Trotzdem zeigen sie den Trend richtig an. In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz vorläufig bei 1,03, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,52, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,46, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 1,80, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 3,75 und bei den Über-80-Jährigen bei 11,40 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. Die Hospitalisierungsinzidenz gilt seit dem Sommer offiziell als der wesentliche Indikator für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen, eine einheitliche Schwelle ist aber nicht definiert. Nach oben geht es auch bei der Zahl der Corona-Intensivpatienten. Am Donnerstag wurden bereits 1.541 gezählt und damit satte 4 Prozent mehr als am Vortag. +++