RKI meldet 16077 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf 85,6

Hospitalisierungsinzidenz steigt auf 2,45

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Donnerstagmorgen vorläufig 16.077 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 30 Prozent oder 3.695 Fälle mehr als am Donnerstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 80,4 auf heute 85,6 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 140.000 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 17.000 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 67 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 414 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 59 Todesfällen pro Tag (Vortag: 60). Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 94.875. Insgesamt wurden bislang 4,42 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsinzidenz steigt auf 2,45

Die bundesweite Hospitalisierungsinzidenz für Corona-Infizierte ist erneut gestiegen. Das RKI meldete am Donnerstagmorgen zunächst 2,45 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Mittwoch ursprünglich: 2,34). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden. Trotzdem zeigen sie den Trend richtig an. In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz vorläufig bei 1,01, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,53, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,42, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 1,60, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 3,37 und bei den Über-80-Jährigen bei 10,41 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. Die Hospitalisierungsinzidenz gilt seit dem Sommer offiziell als der wesentliche Indikator für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen, eine einheitliche Schwelle ist aber nicht definiert. In Baden-Württemberg ist beispielsweise ein Wert von 8,0 über alle Altersgruppen eine erste Hürde, ab 12,0 gilt eine Alarmstufe. +++