RKI meldet 135461 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf 772,7

Hospitalisierungs-Inzidenz steigt fünften Tag in Folge auf 3,93

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Samstagmorgen vorläufig 135.461 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 74 Prozent oder 57.439 Fälle mehr als am Samstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 706,3 auf heute 772,7 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 1.273.200 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 417.700 mehr als vor einer Woche und mehr als jemals zuvor. Außerdem meldete das RKI nun 179 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.092 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 156 Todesfällen pro Tag (Vortag: 164). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 116.664. Insgesamt wurden bislang 8,6 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungs-Inzidenz steigt fünften Tag in Folge auf 3,93

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist gestiegen – den fünften Tag in Folge. Das RKI meldete am Samstagmorgen zunächst 3,93 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Freitag ursprünglich: 3,77, Samstag letzter Woche ursprünglich 3,32). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden. Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten weiterhin in Bremen (11,91). Dahinter folgen mit deutlichem Abstand Schleswig-Holstein (6,11), Hamburg (5,67), Thüringen (5,09), Rheinland-Pfalz (5,00), Mecklenburg-Vorpommern (4,78), Baden-Württemberg (4,40), Hessen (3,94), Bayern (3,68), Brandenburg (3,60), Nordrhein-Westfalen (3,47), Sachsen-Anhalt (3,44), Berlin (3,14), Niedersachsen (3,06), Saarland (3,05), Sachsen (2,81). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinziden z bundesweit vorläufig bei 4,84, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 2,08, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 3,41, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 2,72, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 4,35 und bei den Über-80-Jährigen bei 11,81 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. Bund und Länder haben sich darauf verständigt, dass ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 3,0 die 2G-Regel flächendeckend gilt. Ab 6,0 kommt 2G-Plus, ab 9,0 sollen weitere Maßnahmen ergriffen werden.

3 von 4 Bundesbürgern Corona-geimpft – Jeder Zweite „geboostert“

Drei von vier Bundesbürgern sind gegen Corona geimpft, und jeder Zweite „geboostert“. Das geht aus Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Samstagmorgen hervor. Die Erstimpfquote liegt bei 75,4 Prozent, 0,1 Prozentpunkte mehr als am Vortag. 73,3 Prozent haben eine doppelte Impfung (+0,1 Prozent), 50,1 Prozent haben eine Auffrischungsimpfung (+0,5 Prozent). Bei den 5- bis 11-Jährigen haben 15,6 Prozent wenigstens eine Impfung und 6,5 Prozent eine zweite Impfung. Bei den 12- bis 17-Jährigen sind 62,8 Prozent erstgeimpft, 57,6 Prozent haben eine zweite Impfung, und 16,8 Prozent eine „Booster“-Impfung. In der Altersgruppe 18-59 Jahre haben 78,5 Prozent wenigstens eine Impfung, 81,3 Prozent einen vollständigen Schutz und 51,9 Prozent eine Auffrischung. Unter den besonders gefährdeten Über-60-Jährigen sind 88,5 Prozent mindestens einmal gegen Corona geimpft, 87,9 Prozent haben den vollständigen Schutz, 72,1 Prozent den „Booster“. +++