RKI meldet 12382 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz steigt auf 67

Hospitalisierungs-Inzidenz steigt auf 1,93

Coronavirus

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Donnerstagmorgen vorläufig 12.382 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 6,3 Prozent oder 738 Fälle mehr als am Donnerstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 65,4 auf heute 67 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 123.100 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 1.700 weniger als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 72 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 434 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 62 Todesfällen pro Tag (Vortag: 61). Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 94.461. Insgesamt wurden bislang 4,34 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungs-Inzidenz steigt auf 1,93

Die bundesweite Hospitalisierungs-Inzidenz für Corona-Infizierte ist gestiegen. Das RKI meldete am Donnerstagmorgen zunächst 1,93 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Mittwoch ursprünglich: 1,90). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden. Trotzdem zeigen sie den Trend richtig an. In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungs-Inzidenz vorläufig bei 0,96, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 0,60, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 1,12, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 1,41, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 2,67 und bei den Über-80-Jährigen bei 7,11 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. Die Hospitalisierungs-Inzidenz gilt seit dem Sommer offiziell als der wesentliche Indikator für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen, eine einheitliche Schwelle ist aber nicht definiert. In Baden-Württemberg ist beispielsweise ein Wert von 8,0 über alle Altersgruppen eine erste Hürde, ab 12,0 gilt eine Alarmstufe. +++