RhönEnergie Fulda: Erste Zwischenbilanz von E-Bus „Sileo S18“ ist positiv

Kommunales Energieversorgungsunternehmen möchte Elektromobilität auch in Zukunft weiter fortsetzen

Thomas Lang, Geschäftsführer der RhönEnergie Verkehrsbetriebe

Nachdem am 8. Oktober des vergangenen Jahres durch die RhönEnergie Fulda GmbH als kommunales Energieversorgungsunternehmen in Fulda Hessens erster Elektrobus in Betrieb genommen wurde, hat das Unternehmen gestern eine erste Zwischenbilanz über die Erfahrungen des E-Busses gezogen. „Seit seiner Inbetriebnahme im Oktober des vergangenen Jahres ist der E-Bus mehrere Tausend Kilometer gefahren. Die Erfahrungen, sind – bis auf ein paar wenige Störungen, die in der Vergangenheit aber zu beheben waren – positiv“, so Thomas Lang, Geschäftsführer der RhönEnergie Verkehrsbetriebe. „Wir sind froh und stolz, dass wir die Mitarbeiter auch weiterhin bei uns ausbilden und den Bus auch zukünftig in Fuldas Stadtverkehr einsetzen können.“

Um Erfahrungen zu sammeln, kam der Elektrobus auch außerhalb von Fuldas Innenstadt auf unterschiedlichen Linien zum Einsatz. Dem ein oder anderen, aufmerksamen Verkehrsteilnehmer mag hierzulande ein weiterer Elektrobus aufgefallen sein. „Bei diesem E-Bus handelt es sich um ein Vorserienfahrzeug der Firma Mercedes, den wir vom Hersteller auch zum Testen einsetzen. So wird die Elektromobilität von der RhönEnergie Fulda auch in Zukunft weiter fortgesetzt werden“, erklärt Thomas Lang. Derzeit sei man gerade dabei, bereits weitere Projekte mit weiteren Elektrofahrzeugen zu planen. Aufgeladen wird der „Sileo S18“ über Nacht. Seine Ladedauer beträgt bis zu 10 Stunden. „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass der Bus etwa sieben Stunden benötigt, bis die Batteriezellen, die auf dem Dach des Busses verbaut sind, aufgeladen sind. Tagsüber könne der Elektrobus gut 200 Kilometer absolvieren, bevor er abends wieder an den Strom kommt.

Acht Mitarbeiter, die die Technik der Elektromobilität nach dem Geschäftsführer der RhönEnergie Verkehrsbetriebe „von der Pike auf“ erlernen dürfen, seien im Unternehmen beschäftigt. „Wir haben die entsprechende Ausrüstung bis hin zum Fahrzeuggerüst, sodass die Batteriezellen, die auf dem Fahrzeugdach verbaut sind, in unseren Werkstätten auf dem Betriebshof gewartet und auch hier instand gehalten werden können“, erklärt der Geschäftsführer der RhönEnergie Verkehrsbetriebe, Thomas Lang, abschließend. +++ ja