Restaurierte Liobafigur zurück an ihren Platz

Den größten Teil der Kosten hat Matthias Heurich gespendet

Manfred Spiegel, Theo Bott und Michael Kircher. Foto: Ernst-August Leinweber

Der Initiative des Heimatvereins Petersberg ist es zu verdanken, dass die Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde passend zur Liobawoche wieder dieses wertvolle Kunstobjekt betrachten können. In Absprache und Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde St. Peter hat sich der Heimatverein Petersberg e.V. für die Rettung und Erhaltung der Terrakottafigur eingesetzt, die seit vielen Jahren über dem Eingang der Krypta unserer Grabeskirche hing.

Die aus dem Jahr 1936 stammende Figur bedurfte dringend einer fachkundigen Restaurierung. Angefertigt wurde das 1,50 Meter große Kunstobjekt einst zur 1100-Jahr Feier unserer Heimatgemeinde von dem bekannten Petersberger Künstler Aloys Hack. Gleichzeitig entstanden kleinere Ausführungen, die bis heute in vielen Haushalten unserer Gemeinde ihren Platz haben. Nach über einem Jahr ist die Liobafigur endlich wieder an Ihrem angestammten Platz. Nachdem die notwendigen Arbeiten durch die Firma Enders in Maberzell ausgeführt wurden, verhinderte die Corona-Pandemie leider einer früheren Montage.

Den größten Teil der Kosten hat Herr Matthias Heurich gespendet, einen weiteren größeren Geldbetrag der Heimatverein selbst. Ebenso wurde diese Aktion durch die Firma Darnieder, Steinhaus unterstützt, die das für die Arbeiten notwendige Gerüst nicht nur ohne Berechnung zur Verfügung stellte, sondern auch den kostenlosen Ab- und Aufbau des Gerüstes übernahm. Zudem bedanken wir uns bei der Schreinerei Schramm aus Böckels für die Spende der Holzunterkonstruktion. Für dieses vorbildliche Engagement unserer heimischen Firmen möchten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken, denn das ist nicht selbstverständlich.

Einige Mitglieder des Heimatvereins haben am Samstag, den 19.09. die Montage vor Ort vorgenommen, wobei hier besonders Theo Bott erwähnt werden muss, der nicht nur die Leitung bei der Aktion hatte, sondern auch eine notwendig gewordene neue Befestigung angefertigt hat. Der Heimatverein hat somit nicht nur die Montagearbeiten übernommen, sondern ebenfalls einen großen Teil der Finanzierung beigetragen, die letztendlich zum Gelingen des Ganzen notwendig waren. +++