„Rente mit 63“ weiter beliebt

Das geht aus Zahlen der Deutschen Rentenversicherung hervor

Die abschlagsfreie Rente mit 63 Jahren ist weiterhin beliebt: Im vergangenen Jahr stieg die Zahl derer, die erstmals die abschlagsfreie Altersrente nach mindestens 45 Versicherungsjahren bezogen, um rund 10.000 gegenüber dem Vorjahr auf insgesamt 253.492 Versicherte an. Das geht aus Zahlen der Deutschen Rentenversicherung hervor, über welche die „Rheinische Post“ berichtet. Demnach gingen 137.487 Männer und 116.005 Frauen im vergangenen Jahr vorzeitig in Rente, ohne dabei Abschläge von ihrer Altersrente hinnehmen zu müssen. Im Jahr zuvor waren es 243.719 Versicherte (132.589 Männer und 111.130 Frauen). Männer, die nach 45 Versicherungsjahren 2019 vorzeitig in Rente gingen, erhielten im Westen monatliche Altersbezüge von 1.557 Euro (2018: 1.500 Euro), wie die Rentenversicherung mitteilte. Bei Frauen lag die Rentenhöhe im vergangenen Jahr bei 1.142 Euro (2018: 1.086 Euro). Im Osten waren es 1.262 Euro für Männer (2018: 1.209 Euro) und 1.204 Euro für Fr auen (2018: 1.122 Euro). Die Rente mit 63 war zum 1. Juli 2014 von der damaligen Großen Koalition eingeführt worden. Bei der Einführung hatte die Bundesregierung mit jährlich rund 200.000 Antragstellern gerechnet. Diese Zahl wurde in jedem vollen Jahr seit der Einführung jedoch deutlich um mehrere Zehntausend übertroffen, sodass auch die Kosten der Rente mit 63 höher sind als ursprünglich erwartet. +++