Der Deutsche Reiseverband (DRV) hat die pauschale Einstufung Portugals als Virusvariantengebiet durch das Robert-Koch-Institut (RKI) kritisiert. "Es wäre wünschenswert, wenn die Verantwortlichen in der Politik zu einer regionaleren Betrachtungsweise übergehen könnten", sagte DRV-Sprecherin Kerstin Heinen der "Rheinischen Post" mit Blick auf das Vorgehen des RKI. "Insbesondere Madeira weist eine sehr niedrige Inzidenz auf, die aktuell bei 16 liegt, wird aber dennoch ab Dienstag - wie gesamt Portugal - als Virusvariantengebiet gelistet. Das ist nur schwer nachzuvollziehen", sagte Heinen. "Wichtig sind für die Reisewirtschaft und natürlich auch für die Reisenden klare und leicht verständliche Einreiseregeln und ein maßvoller und zielgerichteter Umgang mit Quarantänemaßnahmen", sagte Heinen. Sie forderte andere Entscheidungsgrundlagen im Kampf gegen Corona. "Perspektivisch ist es notwendig, nicht nur für die Unternehmen der Reisewirtschaft, sondern für unser gesamtes Wirtschafts- und Gemeinwesen, bei den Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung eine Weiterentwicklung weg von der strengen, ausschließlichen Orientierung an Inzidenzwerte hinzubekommen." +++
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