Regionalentwicklung in Fulda Südwest für zwei weitere Jahre gesichert

Verlängerung der Anerkennung als Lokale Aktionsgruppe

Die Freude war groß bei Vorstand und Regionalmanagement, als Ende Januar ein Schreiben des hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in der Geschäftsstelle des Regionalforums Fulda Südwest eintraf, heißt es in einer Mitteilung. Die hessische Umweltministerin Priska Hinz verlängerte darin dessen Anerkennung als Lokale Aktionsgruppe des LEADER-Förderprogramms der EU für den ländlichen Raum um ein weiteres Jahr bis Ende 2022. Bereits im Dezember 2019 war die Anerkennung für ein Jahr bis Ende 2021 verlängert worden.

Die Förderperiode 2014 – 2020 war zum Ende des vergangenen Jahres ausgelaufen. Nun ist also die Kontinuität der ländlichen Regionalentwicklung auch in der derzeitigen zweijährigen Übergangsphase bis zur anschließenden Förderperiode 2023 – 2027 sichergestellt. „Die Verlängerung der Anerkennung als LEADER-Aktionsgruppe bedeutet für das Regionalforum Planungssicherheit. Darüber freuen wir uns sehr: Die wertvolle Arbeit des Regionalmanagements kann ohne Unterbrechungen fortgesetzt werden und die Projektförderung auf der Grundlage unseres regionalen Entwicklungskonzeptes kommt nicht zum Stillstand“, so der Vorsitzende des Regionalforums, Bürgermeister Christian Henkel aus Flieden.

In der ausgelaufenen Förderperiode wurden in den sieben Mitgliedsgemeinden des Regionalforums Fulda Südwest über LEADER Zuwendungen von 1,86 Millionen Euro bewilligt. Kleinstunternehmen der Grundversorgung und des Gastgewerbes sowie die Schaffung von Basisdienstleistungen und touristischer Infrastruktur wurden mit weiteren 1,02 Millionen Euro bezuschusst. Erstmals in 2020 wurden Kleinprojekte im Rahmen des Regionalbudgets mit insgesamt rund 137.000 Euro bedacht. Die rund 3 Millionen Euro Fördermittel haben in den zurückliegenden sieben Jahren Investitionen von knapp 9 Millionen Euro ermöglicht. Ein großer Anteil hiervon kam der lokalen und regionalen Wirtschaft zu Gute.

„Mit der Verlängerung der Anerkennung ist auch die Zusage der Bereitstellung von weiteren finanziellen Mitteln für die Projektförderung verbunden“, so Regionalmanager Stefan Hesse, der sich darüber freut, die Arbeit des Regionalforums in den kommenden Jahren fortsetzen zu können. +++